Wirtschaftsdynamik

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Die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen steht derzeit unter dem Einfluss mehrerer globaler und nationaler Faktoren. Während sich die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2025 leicht erholen konnte – getragen von privatem Konsum, Investitionen und einem kurzfristigen Anstieg des Außenhandels – bleibt die Lage insbesondere für die Exportnation Deutschland angespannt. Ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor ist die jüngst verschärfte Zollpolitik der USA. Seit Anfang 2025 hat die US-Regierung unter Präsident Trump wiederholt neue Zölle auf europäische Produkte angekündigt oder bestehende Maßnahmen verschärft. Diese protektionistischen Schritte sorgen nicht nur für Verunsicherung auf den internationalen Märkten, sondern treffen auch zahlreiche sächsische Unternehmen, die stark in globale Lieferketten eingebunden sind. Infolge der angekündigten Zollerhöhungen kam es zu kurzfristigen Vorzieheffekten im Außenhandel – viele Exporteure versuchten, Lieferungen noch vor Inkrafttreten der Maßnahmen abzuwickeln.

Diese Effekte könnten jedoch nur temporär sein. Mittel- bis langfristig drohen Rückgänge bei Aufträgen und Investitionen, insbesondere im Maschinenbau, in der Automobilzulieferindustrie und in der Elektrotechnik – allesamt Schlüsselbranchen in Sachsen.

Welchen Einfluss hat die protektionistische Vorgehensweise, die Donald Trump in den USA anstößt auf Deutschland? Wie kann der Fokus in der sächsischen Wirtschaft gelegt werden, um in den kommenden Jahren diesen Unsicherheiten zu begegnen?