Vom 07.11. - 09.11.2023 fanden in Leipzig, Zwickau und Großröhrsdorf Vorträge und Workshops zum Leben von Emilie und Oskar Schindler, sowie ihrem Widerstand gegen den Nationalsozialismus statt. Im Kontext des Widerstands gegen den Nationalsozialismus treten bemerkenswerte Geschichten von starken Frauen hervor, die sich gegen das Unrechtssystem engagierten. Insbesondere im Umfeld von Oskar Schindler spielten einige Frauen eine entscheidende Rolle. Diese Frauen stellten sich mutig den Bedrohungen des Regimes entgegen und halfen dabei, jüdische Gefangene vor Deportation und Vernichtung zu bewahren. Mit außergewöhnlicher Zivilcourage und Tapferkeit setzten sie sich für das Leben und die Freiheit anderer ein.
Den Auftakt machte ein Vortrag von Frau Rosenberg im Museum für Bildende Künste Leipzig. Dieser fand in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen statt und stieß auf reges Interesse. Frau Rosenberg ging auf das bewegte Leben der Schindlers ein, die Frage was einen Helden ausmacht und stellte Verknüpfungen zu heutigen Krisen und Kriegen her.
Am folgenden Tag besuchte Frau Rosenberg das Käthe-Kollwitz Gymnasium in Zwickau. Nach einem Vortrag, konnten sich die etwa 60 Schülerinnen und Schüler in Workshops Themen in Kleingruppen erarbeiten. Themen waren unter anderem das Leben und der Widerstand von Emilie Schindler und Oskar Schindler, Unterschiede von Realität und Fiktion im Hollywood-Klassiker "Schindlers Liste" (1993), sowie die Biografie von Amon Göth. Nach den Workshops hatten die Schüler Gelegenheit das von Ihnen bearbeitete Thema vorzustellen.
Den Abschluss machte ein Vortag am Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium in Großröhrsdorf. Vor etwa 90 Schülerinnen und Schülern hielt Frau Rosenberg einen Vortrag über Emilie Schindlers Widerstand damals, und Zivilcourage und Engagement heute.