Lesung
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Eine Veranstaltung des Regionalbüros Südbaden der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Singen.
Dietrich Bonhoeffer war ein Ausnahmetheologe; seine neue Lesart der Bibel fand Anklang insbesondere bei jungen Menschen. Gebildet, aus gut bürgerlichem Elternhaus stammend, engagiert, kritisch - so ging er seinen Weg in tiefer christlicher Überzeugung.
Sein Denken, nach dem man dem Rad in die Speichen fallen muss, wenn es nötig ist, brachte ihn in den Widerstandskreis gegen den Nationalsozialismus. Als einer von ganz wenigen Kirchenmännern hatte Bonhoeffer auch die Juden im Blick, und seine Aussage „Wer nicht für die Juden schreit, darf nicht gregorianisch singen“ ist heute Beleg für seine aufrechte Haltung.
Am 9. April 1945 wurde der Theologe in Flossenbürg ermordet. Vielfach ist Dietrich Bonhoeffer mit dem Kirchenlied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ präsent. Aber er ist viel mehr als das, und Gerd Berghofer begibt sich auf eine spannende Spurensuche, wobei er Biografie, Texte und seine Rolle im Widerstand beleuchtet, immer auch unter dem Aspekt der Frage: Warum gerade Bonhoeffer? Wie wurde aus jemandem, dem die Anbindung an die Kirche fehlte, ein herausragender Theologe. Wie wurde aus einem staatstreuen Theologen ein Widerständler?
Gerd Berghofer ist freier Schriftsteller und Rezitator. Mit seinen in freier Rede vorgetragenen Programmen tourt er durch ganz Deutschland. Er ist Autor von Gedichten und Erzählungen und Sprecher von Hörbüchern. Er wurde u.a. mit dem Lyrikpreis des Freien Deutschen Autorenverbandes ausgezeichnet.
Der Eintritt ist frei. Angemeldeten Gästen (kas-suedbaden@kas.de Telefon: 0761 15648070 | Telefax: 0761 156 48079) reservieren wir gerne einen Sitzplatz.