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Prof. Harro von Senger führt in die chinesische Kunst der Planung "Moulüe" ein, die im Westen nicht zur Kenntnis genommen wird. Es handelt sich somit um "unbekanntes Unbekanntes", also um etwas, von dem man nicht weiss, dass man es nicht weiss. "Moulüe" wurzelt in alten chinesischen Traditionen, prägt aber auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts über Einzelereignisse und individuelle Personalwechsel an der Spitze der VR China hinweg kontinuierlich Wahrnehmung, Denken und Vorgehensweisen chinesischer Führungspersonen in Politik und Wirtschaft. Könnten sich westliche Menschen diese chinesische Kunst der Planung nutzbar machen?

Prof. Dr. jur. Dr. phil. Harro von Senger, CH-Neuchâtel: 1969 juristische Promotion an der Universität Zürich zum Thema 'Kaufverträge im traditionellen China', 1981 Habilitation über 'Partei, Ideologie und Gesetz in der Volksrepublik China'. Nach Aufenthalten in Taiwan, der VR China und Japan folgt 1981 die Promotion zum Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau. 1981 Privatdozent für Sinologie an der Universität Zürich und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung in Lausanne. 1989 Professor für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Autor zahlreicher Fachpublikationen und von Büchern über die chinesischen 36 Strategeme (www.36strategeme.de sowie www.supraplanung.eu ).

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