Gespräch
Details
Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland kann als ein großes Erfolgsmodell beschrieben werden. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus versöhnte sie die Deutschen mit dem Kapitalismus und den Kapitalismus wiederum mit der Demokratie. Der Aufstieg Deutschlands zu einer weltweit beachteten Wirtschaftsnation hängt eng mit der sozialen Marktwirtschaft zusammen. Seit der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung profitieren alle Menschen in Deutschland von diesem System.
Doch Erfolge der Vergangenheit können nur Grundlage sein, sie sind keine Garantie für eine erfolgreiche Zukunft. Auch in Zukunft wird sich die soziale Marktwirtschaft im globalen Systemwettbewerb beweisen müssen. Hierbei wird die Dimension der Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen. Die ökologische Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft ist hierfür gleichsam Notwendigkeit und Lösungsansatz. Das Konzept der sozialen Marktwirtschaft bietet in diesem Zusammenhang Möglichkeiten flexibel zu reagieren, ohne dass es durch eine alternative Wirtschaftsordnung ersetzt werden müsste. Doch diese Anpassung wird sehr stark von politischen Weichenstellungen abhängen. Dies gilt insbesondere für alle Aktivitäten zum Kampf gegen den Klimawandel, dem nur im globalen Rahmen effektiv begegnet werden kann.
Programm
18.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung
Daniel Braun
Politisches Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung
18.10: Vorträge und Gespräch
Christian Hirte MdB
Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
https://www.christian-hirte.de
Prof. Dr. rer. pol. Andreas Müller (angefragt)
Dr. Sebastian Spiegel
Wirtschaftswissenschaftler und Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung
Sven Lindig