Ausstellung
Details
Die „Weiße Rose“ um die Geschwister Sophie und Hans Scholl, Willi Graf, Alexander Schmorell, Christoph Probst u.a. gehört zu den bekanntesten Widerstandsgruppen gegen Hitler und das Terrorregime des Nationalsozialismus. Vor allem durch Flugblattaktionen versuchten sie die Öffentlichkeit aufzurütteln, ihre eigenen Ideale von Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz zum Ausdruck zu bringen. Ihren Mut und ihr Aufbegehren gegen die Nationalsozialisten bezahlten sie vor 60 Jahren mit dem Leben oder mit langen Haftstrafen.
Die in München ansässige Weiße Rose Stiftung wurde 1987 von Überlebenden der studentischen Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus und Angehörigen der hingerichteten Mitglieder ins Leben gerufen. Die Stiftung trägt die Ziele und Ideale der Weißen Rose in die Gegenwart, sei es durch Ausstellungen, Schulprojekte und Zeitzeugengespräche, sei es durch Gedächtnisvorlesungen oder die Städtegemeinschaft im Zeichen der Weißen Rose.
Die Ausstellung „Weiße Rose – Studentischer Widerstand gegen Hitler 1942/43“ informiert sehr beeindruckend über die Mitglieder, die Ziele und Aktionen, das Lebensumfeld und das Schicksal der Widerstandsgruppe. Das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung freut sich, diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Weiße Rose Stiftung e.V. vom 30. September bis 20. Oktober im Jugendzentrum Leinefelde (Goethestraße 10) präsentieren zu können.
Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie herzlich ein.
Programm zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, 30. September 2003, 17.00 Uhr
Begrüßung
Pater Franz-Ulrich Otto
Leiter der Villa Lampe
Eröffnung
Andreas Kleine-Kraneburg
Leiter des Bildungswerkes Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Einführung in die Ausstellung
Dr. Mathias Rösch
Projektleiter Weiße Rose Stiftung e.V.
Franz J. Müller
Vorsitzender der Weiße Rose Stiftung e.V. und Zeitzeuge der Weißen Rose
Die Ausstellung ist vom 30. September bis 20. Oktober 2003 im Jugendzentrum Leinefelde zu besichtigen.