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Beim Schlagwort von der „Konservativen Bildungspolitik“ handelte es sich im Grunde stets um einen der Leitbegriffe christlich-demokratischen Denkens. In den letzten Jahren scheint dieser allerdings mehr und mehr von seiner einstigen Schärfe verloren und einer Vielzahl unterschiedlicher und vom jeweiligen räumlichen und personellen Kontext abhängigen Deutungen Platz gemacht zu haben. Worin liegen die Ursachen für diese Entwicklung? Sind die Grundlagen konservativen bildungspolitischen Denkens wie konsequente Werteorientierung, Individual- bzw. Leistungsprinzip, Subsidiarität oder Freiheitsdenken bereits erodiert und damit auch aus bildungspolitischen Debatten verschwunden?
Zusammen mit drei hochrangigen und erfahrenen Experten aus unterschiedlichen Bundesländern soll versucht werden, dem Begriff der „Konservativen Bildungspolitik“ wieder mehr Trennschärfe zu geben und den Mehrwert einer auf festen Prinzipien gründenden, aber auch pragmatisch-modernen Bildungspolitik für aktuelle Debatten darzustellen. Dabei soll insbesondere zur Sprache kommen, welche innovativen Konzepte christlich-demokratische Schulpolitiker der verbreiteten Strukturdebatte entgegenhalten, welche Rolle außerschulischen Institutionen und Akteuren zukommt und wie eine ganzheitliche Vision für die angestrebte „Bildungsrepublik“ aussehen kann.
Begrüßung:
André Härtel
wiss. Mitarbeiter des Bildungswerkes Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Grußwort:
Mike Mohring MdL
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
im Gespräch:
Josef Erhard
Ministerialdirektor, Bayrisches Staatsministerium f. Unterricht und Kultur
Udo Michallik
Staatssekretär, Ministerium f. Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern
Kjell Eberhardt
Staatssekretär a.D., Thüringer Ministerium f. Bildung, Wissenschaft und Kultur
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