Die Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Markéta Pekarová Adamová, betonte, dass “Desinformationen heute als eine andere Art von Drohnen“ eingesetzt werden. Außenminister Jan Lipavský erklärte: „Wir sollten nicht mehr von einem Kampf gegen Desinformation sprechen, sondern von einem Informationskrieg.“ Otakar Foltýn, Regierungsbeauftragter für strategische Kommunikation, forderte ein staatliches „Übungsszenario zur Vorbereitung auf einen russischen Angriff“. Die Konferenz fand vor dem Hintergrund aktueller Vorfälle statt – etwa der Verletzung des polnischen Luftraums durch Drohnen und russischen Provokationen in Estland.
Veranstaltet wurde die Konferenz unter der Schirmherrschaft der Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, Markéta Pekarová Adamová, und des Vorsitzenden des Sicherheitsausschusses, Pavel Žáček, in Zusammenarbeit mit der Plattform Europäisches Gedächtnis und Gewissen, der Technischen Universität Prag, der Nationalbibliothek Ossolinski und der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Das Programm umfasste Beiträge internationaler Experten, darunter Historiker, Sicherheitsexperten und Journalisten. Diskutiert wurden historische Einflussoperationen des kommunistischen Blocks, aktuelle regionale Erfahrungen mit Informationskriegen (z.B. in Polen, Belarus, Armenien) sowie rechtliche und technologische Verteidigungsinstrumente.
Die Konferenz zeigte, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und gesellschaftliche Resilienz gegen hybride Bedrohungen sind. Die Aufzeichnung der Konferenz ist hier verfügbar: YouTube-Link.
Weitere Informationen: memoryandconscience.eu/conference-2025