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Veranstaltungsberichte

Soziale Medien als Mittel zur Verbesserung von lokaler Regierungsführung und Serviceerbringung in der West-Nile-Region

von Donnas Ojok

Regierungsführung, Rechenschaftspflicht und bürgerliches Engagement von lokalen Regierungen mit Sozialen Medien stärken

Zum dritten Mal in diesem Jahr hat die KAS gemeinsam mit ihrem Partner CEMCOD (Center for Media Literacy and Community Development) ein Training für 20 lokale Regierungsführer in der West-Nile-Region durchgeführt. Die Teilnehmenden wurden im effektiven Umgang mit Sozialen Medien ausgebildet. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Management öffentlicher Angelegenheiten, bürgerlichem Engagement und der Bereitstellung sozialer Dienstleistungen.

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Unter den Führungskräften, die an der Weiterbildung teilnahmen, befanden sich oberste Verwaltungsbeamte, Pressereferenten, Kommunalentwicklungsbeamte, Städteplaner und Informatiker. Das Training zielte darauf ab, die Fähigkeiten der Teilnehmenden im Umgang mit den neumodischen Plattformen zu verbessern und so deren Kommunikation zu fördern und ihre Verantwortlichkeit gegenüber den Bürgern zu stärken.

Der Workshop basierte auf einigen Resultaten aus der Konferenz zu Sozialen Medien 2015, die die KAS gemeinsam mit CEMCOD organisiert hatte. Das Thema der Konferenz war „Welchen und wie viel Einfluss haben Soziale Medien auf politische Kommunikation und bürgerliches Engagement in Uganda?“. Auch in der im Juli 2016 stattgefundenen Konferenz wurde die Rolle der Sozialen Medien bei der Verbesserung von Dienstleistungserbringung sowie der Verantwortlichkeit lokaler Regierungen erneut betont, und es wurde sogar eine extra Diskussionsrunde zum Thema geführt.

Donnas Ojok, Programmmanager bei der KAS Uganda, besuchte den Workshop und ermutigte die Anwesenden in seiner Eröffnungsrede, von den Möglichkeiten der Sozialen Medien zu profitieren und in den beruflichen Kontext einzubetten: Nur so können die Regierungen mit dem heutigen Tempo mithalten und sofort Antworten auf aktuelle Fragen liefern. Auch Prossy Kawala, der Direktor von CEMCOD, pflichtete der Wichtigkeit bei und lieferte eine gründliche Analyse des Einflusses Sozialer Medien auf politische Gespräche und bei der Lösung aktueller Probleme der Regierung wie Korruption und Rechenschaftspflicht.

Maureen Agena, eine Beraterin zu Sozialen Medien und Trainerin bei dem Workshop, begann damit, den Teilnehmenden die Grundlagen von der heutigen Welt 2.0 zu erhklären. Dabei war vor allem ein Punkt wichtig: Diese neue Art von Kommunikation rückt den Nutzer in den Mittelpunkt. Sie benutzte ihre beiden Hände, um die nicht zu unterschätzende Bedeutung Sozialer Medien in der heutigen Kommunikation zu verdeutlichen: Die rechte Hand repräsentierte fünf Werkzeuge, die da wären Blogs, gemeinsame Arbeiten, Tagging, Feeds und Mash-ups. Die linke Hand stand für die menschlichen Komponenten Sozialer Medien, nämlich auf den Menschen fokussiert, Zugang, Teilnahme, Generation der Selbstbewussten und der mögliche sozialökonomische Wandel, der dadurch entsteht.

Der Workshop fokussierte dann auf verschiedene Sitzungen, in denen die Teilnehmenden lernten, wie man ein Konto einrichtet und Plattformen wie Twitter, LinkedIn, GooglePlus, Facebook und Blogging benutzt.

Abschließend wurde ein öffentlicher Dialog mit Diskutierenden aus Regierungseinheiten, Zivilgesellschaft und den Medien geführt.

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