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Veranstaltungsberichte

Vizepräsident der Ungarischen Nationalversammlung Gergely Gulyás in Brüssel

von Frank Spengler
Gut gelaunt, nach dem Sieg der ungarischen Nationalmannschaft gegen Österreich bei der Fußball-Europameisterschaft, nahmen der Vizepräsident der Ungarischen Nationalversammlung und Generaldirektor der politischen Stiftung der ungarischen Regierungspartei Fidesz „Union für ein Bürgerliches Ungarn“, Gergely Gulyás, und der Internationale Sekretär der Partnerstiftung, Ernő Schaller, an einem Informations- und Dialogprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung vom 15. – 18. Juni 2016 in Brüssel teil. Begleitet wurden die Gäste von Frank Spengler, dem Leiter des KAS-Büros in Budapest.

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Vor dem Hintergrund der aktuellen europäischen Herausforderungen sind gerade persönliche Begegnungen nationaler und europäischer Entscheidungsträger von besonderer politischer Relevanz. Dies haben die Treffen wiederum bestätigt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Migrations- und Flüchtlingskrise sowie das anstehende EU-Referendum in Großbritannien. Die ungarischen Gäste betonten, dass sie sich einen Verbleib der Briten in der EU wünschen würden. Weitgehende Übereinstimmung in den politischen Gesprächen bestand darin, dass das Schengener Abkommen einer der wichtigsten Errungenschaften der EU sei und deswegen der Schutz der EU-Außengrenzen gemeinsam gewährleistet werden müsse. Im Mittelpunkt des Besuches stand der Gedankenaustausch mit Vertretern der Europäischen Volkspartei (u.a. mit Rainer Wieland MdEP, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Reimer Böge MdEP und Christian Kremer, stellvertretender Generalsekretär der EVP) und mit Ján Figel', EU-Sonderbeauftragter für die Religionsfreiheit. Ferner nahmen die ungarischen Politiker an der Paneldiskussion „Safe Borders for a Secure Europe“ des Europabüros Brüssel der KAS teil. Am Freitag traf Gergely Gulyás mit Abgeordneten des Benelux-Parlaments zusammen.

Das jährlich stattfindende Besuchsprogramm in Brüssel soll auch der Kontaktpflege mit wichtigen Organisationen im Umfeld der EVP dienen. In diesem Kontext fand ein das Gespräch mit der Präsidentin des Robert Schuman Instituts, Doris Pack, statt. Nach einem intensiven Gesprächsprogramm flogen die Gäste am Samstag weiter nach Marseille zum Spiel Ungarn gegen Island.

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