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Die weltpolitische Karte sticht nicht - Warum der "Mut zum Frieden" der SPD nicht zum Sieg der Wahl verhilft

von Andreas Jacobs und Karl-Heinz Kamp

Nach den erdrutschartigen Verlusten der SPD in den NRW-Wahlen im Mai 2005 war in den Medien scherzhaft zu lesen, nun könne der SPD selbst ein amerikanischer Truppeneinmarsch in Frankreich nicht mehr zum Sieg verhelfen. Hier lag viel Wahrheit im Witz. Für Beobachter steht fest, dass die vorzeitige und einseitige Absage einer deutschen Beteiligung an einem Truppeneinsatz im Irak der SPD im Wahlkampf 2002 die notwendige Mehrheit verschafft hat. Warum, so scheint man in den Reihen der Sozialdemokraten zu folgern, könnte man mit außen- und sicherheitspolitischen Themen nicht auch im Wahlkampf 2005 punkten? Es spricht aber wenig dafür, dass die SPD damit beim Wähler ankommt.

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