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Vielfältige Abhängigkeit - Warum Deutschland eine neue Asien-Politik braucht

von Nikolas Busse - erschienen am 18. Oktober 2005 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zur Hinterlassenschaft der rot-grünen Koalition gehört eine verkümmerte deutsche Asien-Politik. Dies mag auf den ersten Blick verwundern, da der scheidende Bundeskanzler häufig und mit großer Begleitung nach China reiste. Im Grunde kamen Schröders Staatsbesuche aber nie über Werbetouren für die deutsche Industrie hinaus.

Robert B. Zoellick, Deputy Secretary of State: "Whither China: From Membership to Responsibility?"

Remarks to National Committee on U.S.-China Relations, New York, September 21, 2005

Some 27 years ago, Chinese leaders took a hard look at their country and didn’t like what they saw. China was just emerging from the Cultural Revolution. It was desperately poor, deliberately isolated from the world economy, and opposed to nearly every international institution. Under Deng Xiaoping China’s leaders reversed course and decided "to embrace globalization rather than detach themselves from it."

Basic Agreement for Coalition Negotiations between CDU/CSU and SPD

This coalition agreement should run for the 16th legislative period of the German Bundestag. The coalition partners vow to put his agreement into government action. Both partners bear responsibility for all policies of the coalition in common.

Speech by President George W. Bush at the National Endowment for Democracy

Transkript (Published by CNN October 6, 2005)

In a speech at a National Endowment for Democracy event, the president said terrorists had no provocation for the attacks on September 11, 2001. He also said that since then, officials had thwarted several other attacks and attempts to sneak terrorists into the country.

Peter Hintze (CDU Germany) on the negotiations of the EU with Turkey

Austria was the only EU-member state that introduced the questions and wishes of a large majority of the citizens of Europe in the struggle for the negotiating framework. The European Union’s capacity of accession of such a big country as Turkey with a so swiftly growing population and with considerable political and economic problems is more than doubtful...

Analyse der Bundestagswahl vom 18. September 2005

von Viola Neu

Die Bundestagswahl vom 18. September 2005 endete völlig überraschend mit Verlusten beider Volksparteien. Sie kommen gemeinsam auf 69,5 Prozent der Zweitstimmen. Dies ist das schlechteste Abschneiden der Volksparteien seit der ersten Bundestagswahl 1949, bei der die Volksparteien auf 60,2 Prozent kamen. Wahlgewinner ist die Linkspartei/PDS, die ihr Vorwahlergebnis mehr als verdoppeln konnte. Auch die FDP hat eines der besten Ergebnisse ihrer Wahlgeschichte erzielt. Wahlverlierer ist die SPD, die seit der letzten Bundestagswahl bei jeder Wahl Einbußen hinnehmen musste.

The Future Foreign Policy of Germany

by Dr. Wolfgang Schaeuble for the "Wall Street Journal Europe"

How can our country’s interests be best protected under the conditions of globalization, of ever-more-rapid and far-reaching worldwide changes, bringing a wealth of new opportunities, but also dangerous risks? This question currently demands of all European countries to take fundamental positions. In Germany, because of the elections, it goes to the heart of future government policy.

Sanktionen gegen den Iran - Eine wirksame Maßnahme?

von Nicole Wynands

Ungeachtet der verschärften Tonlage im Atomstreit mit dem Iran will die Regierung in Teheran an ihrem umstrittenen Uran-Anreicherungsprogramm festhalten. Die Produktion von angereichertem Uran ist nicht nur als Brennstoff für Atomreaktoren geeignet, sondern auch für den Bau von Atombomben. Nach Ansicht des US-Nahostexperten Patrick Clawson sind wirtschaftliche Sanktionen gegen den Iran die beliebteste Lösung bei europäischen Diplomaten, auch wenn es die unwirksamste Möglichkeit darstelle.

Die weltpolitische Karte sticht nicht - Warum der "Mut zum Frieden" der SPD nicht zum Sieg der Wahl verhilft

von Andreas Jacobs und Karl-Heinz Kamp

Nach den erdrutschartigen Verlusten der SPD in den NRW-Wahlen im Mai 2005 war in den Medien scherzhaft zu lesen, nun könne der SPD selbst ein amerikanischer Truppeneinmarsch in Frankreich nicht mehr zum Sieg verhelfen. Hier lag viel Wahrheit im Witz. Für Beobachter steht fest, dass die vorzeitige und einseitige Absage einer deutschen Beteiligung an einem Truppeneinsatz im Irak der SPD im Wahlkampf 2002 die notwendige Mehrheit verschafft hat. Warum, so scheint man in den Reihen der Sozialdemokraten zu folgern, könnte man mit außen- und sicherheitspolitischen Themen nicht auch im Wahlkampf 2005 punkten? Es spricht aber wenig dafür, dass die SPD damit beim Wähler ankommt.

Think Tank Update Juli-August 2005

von Nicole Wynands

Im Juli und August 2005 beschäftigten sich die großen amerikanischen Think Tanks besonders mit dem Thema "Kampf gegen den Terrorismus" aufgrund der anhaltenden Krise im Irak und den Bombenanschlägen in London.