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Länderberichte

Das lange Warten auf die Wahlen

von David Robert, Anja Berretta
Im Winter 2009 sollen in der Côte d’Ivoire die ersten Präsidentschaftswahlen seit neun Jahren abgehalten werden, deren Ausgang für das Land zukunftsweisend sind. Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges 2002, der das Land in zwei Hälften teilte, könnten freie und demokratische Wahlen den Weg für einen Neuanfang ebnen. Es ist völlig ungewiss, wer das politische Erbe von Staatsgründer Felix Houphouët-Boigny antreten wird, allerdings scheinen die politischen Akteure, entgegen aller Beteuerungen, keine Eile bei der Wahl zu einer neuen Regierung zu haben.

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Vorbereitet werden sollen die Wahlen von der Regierung der nationalen Einheit, der aktuelle Termin ist der 29. November 2009. Die Bevölkerung befürchtet jedoch, dass die politischen Kräfte nicht wirklich entschlossen sind, Wahlen zu organisieren. Die Internationale Staatengemeinschaft, darunter besonders die EU, übt indessen großen Druck auf die Regierung aus. Die Wahlen wurden bereits fünfmal verschoben, worauf stets nur wenig Protest von Seiten der Zivilgesellschaft kam. Sollte die Wahl erneut verschoben werden, dann könnte es jedoch zu massiven Protesten kommen. Auch deshalb ist die Einhaltung des Wahltermins von enormer Bedeutung.

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Florian Karner

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