Das Treffen war eingebettet in die „Internationale Konferenz Innovativer Städte“ (CICI2014), die zeitgleich stattfand und diente insbesondere dazu, Erfolgsprojekte der Städte Curitiba, Florianópolis und Porto Alegre vorzustellen. Bei der Eröffnung der Konferenz CICI2014 wurde das Forum CB27 durch den Bürgermeister Curitibas, Gustavo Fruet, willkommen geheißen und die Notwendigkeit einer effektiven Umweltpolitik betont.

Das Forum der Umweltdezernenten wurde eröffnet durch Délio Malheiros, dem stellvertretenden Bürgermeister von Belo Horizonte und Koordinator des Netzwerks. Nach einer kurzen Vorstellung des CB27 verwies er auf die Wichtigkeit, Erfahrungen auf regionaler Ebene auszutauschen. Paulo Salamuni, Stadtrat von Curitiba, verglich diese Erfahrungen bildhaft mit Leuchttürmen, die Licht in das urbane Nachhaltigkeitsmanagement bringen würden. Gerade die Stadt Curitiba, seit Jahrzehnten Vorreiter innerhalb der Stadtplanung und bis heute Referenz besonders für die Gestaltung des öffentlichen Transports, sei ein Beispiel dafür, wie durch den Dialog zwischen den lokalen Akteueren zur Verbreitung von guten Praktiken beigetragen werde. Auch Nelson Moreira Franco, Geschäftsführer des CB27, betonte die Notwendigkeit von Städtenetzwerken, die spätestens seit der Klimakonferenz Rio+20 als Erfolgsmodell für internationale Zusammenarbeit wahrgenommen werden.

In einem zweiten Block präsentierten die Umweltdezernenten Claudio Dilda aus Porto Alegre, Renato Eugenio de Lima aus Curitiba und die Experten Claudio Soares da Silveira und Cândido Bordeaux Rego Neto aus Florianópolis Erfolgsprojekte ihrer Städte. Vorgestellt wurden unter anderem nachhaltige Besiedlungsprojekte im Küstenraum, integrative Mobilitätspläne sowie die Renaturierung von Flussläufen.