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Event Reports

BALMUN im Innerstädtischen Gymnasium Rostock

Welche Rolle spielen Kriterien guten Regierens für eine globale nachhaltige Entwicklung?

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Vom 22. bis zum 25. Mai veranstaltet das Innerstädtische Gymnasium in Rostock zum siebten Mal die Baltic Model United Nations (BALMUN) Konferenz. Es handelt sich hierbei um ein Planspiel, bei dem die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten der Vereinten Nationen schlüpfen. Die Delegierten diskutieren in simulierten Gremien über weltpolitisch relevante Themen und erarbeiten und verabschieden Resolutionen zu den Themen. Die ganze Konferenz findet auf Englischer Sprache statt. Dieses Jahr ist "Government Guidelines" das Thema der BALMUN-Konferenz. Die Veranstaltung wurde von den Schülern des Innerstädtischen Gymnasiums mit Hilfe der beiden Lehrer Regine Koch und Matthias Breitkopf eigenhändig organisiert. 160 Schüler aus 8 Ländern nehmen dieses Jahr an der Konferenz teil. Sie hatten entweder eine kurze Anreise z. B. aus Geesthacht oder Bad Doberan oder eine lange Fahrt aus Tschechien oder den Niederlanden zu bewältigen. Das Politische Bildungsforum MV der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt das Projekt im Rahmen der externen Vortragseinheiten.

Am Freitag den 23. Mai fand die Eröffnungszeremonie statt, zu der Sonja Taylor von der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) und Thomas Birringer von der Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen waren. Zu Beginn richteten der Schulleiter des Innerstädtischen Gymnasiums Thomas Döring und Dr. Ingrid Bacher als Vertreterin der Stadt Rostock Worte der Begrüßung an die jungen Delegierten. Sonja Taylor sprach über das Thema 'Good Governance' und erklärte, dass die weltpolitischen Probleme aufgrund einer systemischen Vernetzung nicht voneinander isoliert betrachtet werden könnten. Thomas Birringer legte seinen Schwerpunkt auf die europäische Perspektive des Arabischen Frühlings. Birringer erläuterte, dass sich die Länder des Arabischen Frühlings sehr unterschiedlich entwickelt hätten, in einigen Ländern spielten die Prinzipien einer guten Regierungsführung kaum noch eine Rolle, Tunesien sei mit der Demokratisierung am weitesten fortgeschritten. Abschließend stellten sich die beiden Referenten den interessierten Fragen der Teilnehmer.

Kevin Betrand

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