Details
Digitale Spiele sind längst mehr als bloße Unterhaltung, sie prägen unsere Wahrnehmung von Geschichte und gesellschaftlichen Werten. In Spielen werden jugendliche aktiv und lernen strategisch zu handeln. Spielen hat eine sehr zentrale Bedeutung für das Lernen von Jugend-lichen, nicht nur aufgrund der Zeit, die sie in Spielen verbringen, sondern ebenso aus pädagogischer und entwicklungspsychologischer Sicht. Auch in der Erwachsenenbildung wird zunehmend auf eine spielerische Lernkultur gesetzt.
Ein neuer Ansatz in der Vermittlung von erinnerungskulturellen Themen und Zusammenhängen liegt in der Entwicklung von Spielen. Diese Art der Spiele wird als Serious Games bezeichnet und liegen im Trend der Vermittlung von Inhalten auf spielerische Art und Weise. Es ist von Vorteil, dass die Spiele weniger Grenzen haben als die Realität und somit Einblicke in andere Welten ermöglichen. Gleichzeitig kann dies auch ein Nachteil werden, denn die Relevanz historischer Genauigkeit sollte nicht verwässern.
Doch wie wird Erinnerungskultur in Games gestaltet? Welche Verantwortung tragen Spieleentwickler, wenn historische Ereignisse in virtuellen Welten inszeniert werden? Werden Spiele der Realität gerecht? Gemeinsam diskutieren wir Chancen, Herausforderungen und die Frage, wie Spiele zur kritischen Auseinandersetzung mit Vergangenheit beitragen können.
Agenda
Programm
18.00 Uhr
Beginn Einlass über Eingang F
18.30 Uhr Begrüßung
Pfarrer Markus Engelhardt
Pfarrer der Frauenkirche Dresden
Ronny Heine
Konrad-Adenauer-Stiftung
Diskussion
Christian Günther
Bergische Universität Wuppertal, Digital Humanities
Dr. Iris Groschek
Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Nandita Wegehaupt
Stiftung Digitale Spielekultur, Berlin
20.00 Uhr Ende