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„Die Flüchtlingswelle hat Ungarn überrascht“

Frank Spengler zur Situation in Ungarn bei Phoenix

Der Bahnhof in Budapest ist nach zwei Tagen Polizeiblockade wieder geöffnet worden. Hunderte Flüchtlinge strömten auf den Ostbahnhof und versuchten in die einzigen zwei Züge einzusteigen, die in den Bahnhof fuhren. Nur einer fuhr Richtung Österreich, doch schon nach wenigen Kilometern endete die Fahrt, weil die Polizei den Zug stoppte. Medienberichten zufolge, wurden die Flüchtlinge in ein Camp gebracht. Es herrschen chaotische Zustände, klärte Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros in Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung am Donnerstag im Interview bei Phoenix.

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Das Handeln der Behörden und ihrer Alleingänge in der Flüchtlingsfrage stößt in Europa auf Kritik. „Jetzt ist die Solidarität von allen EU-Ländern gefragt“, sagte Spengler. Regierungschef Viktor Orbán reiste nach Brüssel und traf dort EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zu Gesprächen über die Flüchtlingssituation. Dort seien Absprachen über Zusicherungen von Verfahren nötig, sagte Spengler. Als Hilfestellung sei ein Flüchtlingsaufnahmelager hilfreich wie es bereits in Griechenland und Italien geplant sei.

Trotz Kritik aus der ungarischen Bevölkerung, die sich von der Flüchtlingswelle überrascht fühle, gebe es zahlreiche private Institutionen und viele Helfer, berichtete Spengler. Sie stellen den Flüchtlingen Lebensmittel zur Verfügung und bemühen sich um humanitäre Hilfestellungen.

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