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Migration, amid integration and development aid

VIII Festival of Diplomacy

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Nach Einschätzung des italienischen Vizeaußenministers, Mario Giro, ist die Integration der ankommenden Flüchtlinge die größte Herausforderung Europas in den kommenden Jahren. Man befinde sich mitten in einer kulturellen Debatte, geprägt von Angst: „Der Islam wird als Gefahr wahrgenommen, vor der man sich schützen muss“, so Giro. Er sieht eine zunehmende Änderung des „Zeitgeistes“. Obwohl die Bürger wüssten, welche Mechanismen zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geführt hätten, habe man das Gefühl, es gäbe keine historische Erinnerung mehr, warnt Giro. Er verglich die derzeitige Stimmung in Europa mit den 30er Jahren. Wie damals sei die Debatte geprägt von Oberflächlichkeit und Emotionen, so Giro. Dies sei mit Blick auf die demographischen Veränderungen in Europa unverständlich, sagt Giro: In Wirklichkeit brauche Europa gute Köpfe aus Afrika. Die Politik müsse dafür Sorge tragen, dass sich Europa und Afrika gemeinsam weiter entwickeln könne: „Afrika muss zu einem produzierenden Kontinent werden“, so Giro. Die Zukunft sieht er insbesondere in der landwirtschaftlichen Industrie. „Afrika ist zum Teil unterbevölkert. Viele Flächen sind bislang leer und unbenutzt. Wir müssen mit Afrika zusammenarbeiten. Afrika muss produzieren. Das ist der einzige Weg der Krise zu finden“, so Giro

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