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„Europas Krisen – Scheitern oder neue Chancen eines christdemokratischen Projekts?"

„Scheitert Europa oder ergeben sich für das christdemokratische Projekt der europäischen Integration in der Krise neue Chancen?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Expertengesprächs, das die Konrad-Adenauer-Stiftung am Donnerstag, den 28. April 2016, in ihren Warschauer Räumlichkeiten veranstaltete.

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Nach einer kurzen Einführung durch Dr. Christian Schmitz, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen, in der er die Frage aufwarf, ob sich Europa am Scheideweg befinde, lieferten Hartmut Koschyk MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und Dr. Günter Krings MdB, parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister des Innern, Impulse für eine kontroverse Debatte.

Dr. Krings griff das Bild des am Scheideweg stehenden Europas auf, verwies auf den möglichen Brexit und die großen, mit der Flüchtlingskrise verbundenen Herausforderungen, sowie die daraus resultierenden politischen Spannungen in Europa. Dennoch sollten wir, so Krings, nicht verzagen und uns um die Aufrechterhaltung der europäischen Werte bemühen. Von außen betrachtet sei Europa eine „Stabilitätsinsel“. Er empfinde Europa als ein Projekt, das man nur gemeinsam schaffen kann.

Hartmut Koschyk verwies in seinen Ausführungen auf ein Zitat Frank-Walter Steinmeiers, der das deutsch-polnische Verhältnis jüngst als „Verantwortungsgemeinschaft“ bezeichnete. Laut Koschyk müsse man sich auf die Frage fokussieren, weshalb das Projekt „Europa“ auf keinen Fall scheitern darf. Dabei müsse man vor allem den immateriellen Dingen, wie Solidarität und gegenseitigem Vertrauen, mehr Bedeutung beimessen. Europa dürfe innerhalb des internationalen Systems seine Stimme und sein Gewicht nicht verlieren.

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