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Po wydarzeniach KAS

Prof. Lammert besucht Warschau

Vorsitzender informiert sich über den Stand der deutsch-polnischen Beziehungen

Gespräche in der polnischen Hauptstadt über die derzeitige innen- und außenpolitische Lage mit Blick auf die deutsch-polnischen Beziehungen

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Lammert Bronisław Komorowski und Andrzej Byrt
Lammert Bronisław Komorowski und Andrzej Byrt

Im Anschluss an seinen Besuch in der Ostukraine, in dessen Rahmen das zweite Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in dem Land, in der ukrainischen Stadt Charkiw, eröffnet wurde, hielt sich der Stiftungsvorsitzende, Prof. Dr. Norbert Lammert, am 24. August 2018 in Warschau auf. Im Mittelpunkt der Gespräche in der polnischen Hauptstadt stand die derzeitige innen- und außenpolitische Lage mit Blick auf die deutsch-polnischen Beziehungen.

Neben einem Informationsaustausch mit dem deutschen Botschafter in Polen, Rolf Nikel, informierte sich Lammert bei einem Treffen mit Grzegorz Schetyna, dem Vorsitzenden der Bürgerplattform (PO) und Partnerpartei der KAS in der EVP, über die aktuelle Situation der Opposition in Polen. Schetyna berichtete u.a. über die Ende Oktober anstehenden Kommunalwahlen (gefolgt von Europawahlen im Mai 2019 sowie Parlamentswahlen im Herbst desselben Jahres) und die gute Zusammenarbeit mit dem Warschauer Büro der KAS in Polen.

Bei einem Austausch mit Szymon Szynkowski vel Sęk, stellv. Außenminister und ehem. Vorsitzender der Dt.-Poln. Parlamentariergruppe im Sejm, betonte Lammert die Bedeutung Polens im europäischen Gefüge und die (mit Frankreich herausragende) Schlüsselrolle, die das Nachbarland für Deutschland spielt, auch und gerade wenn die jeweiligen Interessen zuweilen auseinandergehen. Es gilt daher, sich immer wieder neu und konstruktiv über- und miteinander zu verständigen. Einzelne Themen waren, neben Northstream 2, die in besonderem Maße erforderliche Sensibilität mit Blick auf historische Fragen und die gemeinsame Geschichte sowie den – auch sprachlichen – Umgang mit der Verantwortung, die Deutschland in diesem Kontext zukommt. Ein Rundgang durch das Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau (POLIN) unter der Führung des Auschwitz-Überlebenden und Vorsitzenden des Jüdischen Historischen Instituts in Warschau, Prof. Marian Turski, machte diese Dimension umso deutlicher bewusst und erinnerte an die nicht nachlassende Verpflichtung aus der Vergangenheit heraus für die Gegenwart, fremdenfeindlichen und antisemitischen Tendenzen zu begegnen und vorzubeugen. Um gemeinsame Errungenschaften in der Heranführung Polens und Integration in die Europäischen Union, vor allem aber deren Zukunft und die Rolle Polens und Deutschlands in deren Gestaltung, ging es in dem Gespräch mit Bronisław Komorowski, dem Präsidenten der Republik Polen von 2010 bis 2015. Dabei wurde vor allem darüber reflektiert, wie der bisherige, gemeinsame Weg zukunftsorientiert fortgesetzt und welche Aufgaben das Komorowski-Institut auch in Kooperation mit der KAS in Polen hierbei übernehmen könnte.

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