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Nachhaltiger Umweltschutz in Argentinien

Zweite Tagung der Vortragsreihe „Bildung für Entwicklung“ in Pilar

Am 28. Oktober 2015 fand auf dem Campus in Pilar der Universidad del Salvador (USAL) eine Tagung über verschiedene Facetten der Ökologie und des Umweltschutzes statt. Eloy Mealla, Koordinator des Expertenkreises für Bildung, Ethik und Entwicklung organisierte die Veranstaltung gemeinsam mit der Schule für Kunst und Architektur der USAL und der Konrad- Adenauer-Stiftung.

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Eloy Mealla, der auch Professor an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der USAL ist, eröffnete die Tagung. In einer kurzen Einführung hob er die Wichtigkeit der Ethik als Wertgrundlage für den Umweltschutz hervor. In Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit erwähnte er die siebzehn Ziele der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (UNO), die die UNO im September diesen Jahres herausgearbeitet hat. Dazu gehören das Bekämpfen der Armut, das Vermeiden der Schadstoffemissionen sowie anderer wirtschaftlicher Aktivitäten, die die Umwelt belasten. In diesem Zusammenhang erwähnte Mealla, dass es unabdingbar sei, die Entwicklung neu zu definieren, da sich die aktuelle Definition auf wirtschaftliches Wachstum beschränke. Folglich sei es notwendig, eine Übereinkunft bezüglich der inklusiven, menschlichen und nachhaltigen Entwicklung zu treffen.

Antonio Elio Brailovsky, Schriftsteller, Ökonom und ehemaliger Student der Universidad de Buenos Aires (UBA) und Universidad de Belgrano (UB), gab unter anderem einen kurzen Einblick in die Umweltaspekte des „Laudato Si” von Papst Franziskus. „Man muss einfachere Lösungen für die Umweltprobleme finden“, erklärte er. Außerdem betonte er, dass es ein jüdisch-christliches Verständnis von Natur und der Umwelt gäbe, das den Schutz der Schöpfung in den Vordergrund stelle. Papst Franziskus habe in diesem Zusammenhang veranschaulicht, dass der Mensch sich nicht völlig über die Natur erheben dürfe, da er als Herr der Schöpfung auch den Auftrag habe, diese zu beschützen.

In Bezug auf Stadtplanung und Architektur, betonte Juan Adesso von der Kunst- und Architekturschule der USAL das effiziente Nutzen der lokalen Ressourcen berücksichtigen.

Santiago Bonfanti, Direktor des Architektenbüros Bonfanti, sprach über die weltweite Wasserverteilung und darüber, wie diese Armut und Elend in vielen Ländern hervorbringe. Obwohl es in Argentinien viele Trinkwasserreserven gäbe, sei in vielen Regionen der Zugang zu diesem Wasser verwehrt. Dies läge auch an der globalen Erwärmung, die oft die Wasserversorgung beeinträchtige. Studierende des letzten Studienjahrs in Architektur der USAL illustrierten dies mit einem Beispiel: In einer Feldstudie erforschten sie die möglichen Gründe für das Austrocknen eines Flusses, der früher die wichtigste Wasserquelle im argentinischen Binnenland war und heute größtenteils ausgetrocknet ist. Verbunden damit entwickelte sich eine rege Debatte über die Nutzung des Flusses Arroyo, der sich in der Nähe des Industrieparks Fátima befindet. Der Arroyo fließt zwischen Pilar und Fátima und sowohl die Bevölkerung als auch die örtlichen Landwirte leiden sehr darunter, dass der Fluss so verschmutzt ist.

Geschrieben von Jakob Vicent Latzko, übersetzt von Carmen Leimann.

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