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represii.net / Wikimedia / CC BY-SA 4.0

Kreuz-Reinemachen in Kurapaty

Teilabriss einer „Volksgedenkstätte“ für Opfer der Stalinzeit bei Minsk

Die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alixejiwitsch sprach von einem „künftigen Bezugspunkt der belarussischen Geschichte“, die Parlamentsabgeordnete Hanna Kanopatska nannte es „satanische Blasphemie” und die erste Reaktion des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der Nationalver-sammlung, Valerij Voronetskij, war „Verwirrung, Schmerz und Angst“. Erhitzte Gemüter und eine offene Konfrontation zwischen staatlichen Behörden auf der einen und eine seltene Mischung aus Aktivisten, Vertretern von Kirchen und Oppositionsparteien sowie einfachen Bürgern und Teilen der Staatsmacht auf der anderen Seite prägten das Bild in diesen Tagen gut zwei Wochen vor Ostern.

Die NATO-Übung Saber Strike

Der Faktor Belarus

Anfang Juni fand in Estland, Lettland, Litauen und Polen die NATO-Verteidigungsübung Saber Strike mit 18.000 Soldaten statt. Die Übung zielte auf die Stärkung der Verteidigung in einer geographisch bedeutsamen Region: einem schmalen Landübergang zwischen den NATO-Mitgliedern Litauen und Polen, der westlich vom russischen Kaliningrad und östlich von der Republik Belarus begrenzt wird. Sie wurde entgegen vieler russischer Übungen angekündigt, überschritt entgegen russischer Praxis nicht die avisierte und reale Teilnehmerzahl und war vor allem kleiner als übliche Manöver der russischen Seite.

Minsk arrangiert sich mit Brüssel

Belarus nach dem fünften Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft der EU

Der seit 2015 bestehende Annäherungsprozess zwischen Belarus und der Europäischen Union erhielt durch den Gipfel der Östlichen Partnerschaft im November 2017 neue Impulse. Weitere konkrete Fortschritte sind nun unmittelbar zu erwarten — wenn denn auch Belarus weiter aktiv bleibt.

Schlechte Stimmung zwischen Moskau und Minsk

Was nun für den Westen angezeigt ist

Nachdem Minsk im Rahmen seiner seit Monaten anhaltenden Westöffnung eine kleine Visaliberalisierung für Ausländer einführt, steigen die politischen Spannungen zwischen Russland und Belarus. Selten waren die Beziehungen zwischen beiden Staaten so belastet wie aktuell. Woher kommt dies und welche Szenarien bestehen für den Westen?

Stimme der Freiheit hinter dem Gitter hervor

Anthologie aus den Werken belarussischer politischer Gefangenen

In die Anthologie „Stimme der Freiheit hinter dem Gitter hervor“ wurden Erzählungen, Gedichte, Erinnerungen, Tagebücher, Skizzen der belarussischen Bürger aufgenommen, die Freiheitsstrafen aus politischen Gründen abgebüßt haben bzw. immer noch abbüßen. Unter ihnen sind sowohl bekannte Dichter, Journalisten und Politiker als auch die Autoren, deren Texte zum ersten Mal veröffentlicht werden. Das Buch ist durch den Verlag der Europäischen Humanistischen Universität mit finanzieller Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben.

Der "Botschafterkrieg"

Verhältnis zwischen Belarus und EU bleibt schwierig

Mit der Rückkehr der Botschafter der EU-Länder nach Minsk in der ersten Maiwoche ist eine Phase erneuter Verschärfung der Beziehungen zwischen dem Lukaschenko-Regime und der Europäischen Union vorerst zu Ende gegangen. Unbeantwortet bleibt indes die Frage zur Zukunft der gegenseitigen Beziehungen zwischen der EU und der Republik Belarus.

Exil für Lukaschenka?

Wie demokratische Akteure aus Weißrussland in die Emigration gedrängt werden

In den letzten 17 Jahren der Präsidentschaft Lukaschenkas sind Menschen aus verschiedenen Gründen von Weißrussland aus ins Exil gegangen: Sie verließen ihre Heimat, um frei studieren oder ein Unternehmen gründen zu können, aber auch, weil sie Angst um ihr Leben hatten. Viele ehemalige Vertraute des Präsidenten, die in Ungnade gefallen sind, leben jetzt in Moskau. Lukaschenkas demokratische Opponenten bevorzugen Prag, Warschau oder Vilnius als Exil-Orte.

Unser Nachbar: die EU

Ein neues Handbuch für die Lehrer

Das Instrumentarium der belarussischen Lehrer für Geschichte und Gesellschaftskunde wurde durch ein methodisches Handbuch „Unser Nachbar: Die EU“ ergänzt, das bei der Vermittlung der Kenntnisse über die EU – ihre Geschichte, Aufbau, Funktionsweise, aktuelle Situation und Aussichten für ihre politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung – an die Schüler hilfreich sein kann.

Uladzimir Rouda. Das politische System der Republik Belarus

Der neue Handbuch

Der Verlag der Europäischen Humanistischen Universität Vilnius hat mit der Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Handbuch von Uladzimir Rouda „Das politische System der Republik Belarus“ herausgegeben. Das Buch ist vor allem für Studenten und Magister sowie Dozenten und Doktoranden aus dem Bereich Politikwissenschaften, Führungskräfte und Aktivisten der politischen Parteien und Nichtregierungsorganisationen bestimmt.

Belarus und die EU: Von der Isolation zur Zusammenarbeit

Beratungsprojekt „Belarus-EU“

Im September 2011 erschien eine Publikation unter dem obigen Titel. Die von der Konrad-Adenauer-Stifung e.V. und dem Centre for European Studies geförderte Veröffentlichung stellt die ersten Ergebnisse eines von der Konrad-Adenauer-Stiftung Belarus seit 2009 geförderten Beratungsprojektes „Belarus-EU“ vor.