Zahlen und Fakten
Laut dem letzten Bericht über Menschen mit Behinderungen vom September 2024 lebten in Kroatien seinerzeit insgesamt 653.577 Menschen mit Behinderungen. Davon waren 362.906 männlich und 290.671 weiblich. Menschen mit Behinderungen machten damals somit 17 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Das bedeutet, dass beinahe jede sechste Person im Land zu dieser gesellschaftlich wichtigen Gruppe gehört.
Im selben Bericht wird hervorgehoben, dass die meisten Menschen mit Behinderungen in der größten Gespanschaft (entspricht einem größeren deutschen Landkreis) Split-Dalmatien sowie in der Hauptstadt Zagreb leben. Diese Tatsache lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: Zum einen führt die höhere Bevölkerungsdichte in urbanen Gebieten zu einer größeren Zahl registrierter Personen mit Behinderungen. Zum anderen bieten städtische Gebiete oft bessere Lebensbedingungen – wie zugänglichen öffentlichen Verkehr, barrierefreie Infrastruktur, spezialisierte soziale und gesundheitliche Einrichtungen sowie größere Chancen auf Beschäftigung und Bildung.[i]
Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in Kroatien
Die Frage der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen ist durch eine Reihe von Gesetzen geregelt, deren Ziel es ist, den Betroffenen Rechte zu sichern und ihre Würde zu schützen.
Gesetz über die berufliche Rehabilitation und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Dieses Gesetz regelt unmittelbar die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen sowie die Zuständigkeiten der Zentren für berufliche Rehabilitation, die Beratung, Schulung und Vorbereitung auf Arbeitsplätze anbieten. In Kroatien sind vier Zentren für berufliche Rehabilitation tätig, und zwar in den größten Städten – Zagreb, Rijeka, Osijek und Split. Eine besonduers wichtige Bestimmung ist die Beschäftigungsquote – Arbeitgeber mit mehr als 20 Angestellten müssen eine bestimmte Anzahl von Menschen mit Behinderungen beschäftigen oder eine Ausgleichsabgabe zahlen. [ii]
Arbeitsgesetz: Obwohl es nicht ausschließlich die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen regelt, verbietet das Arbeitsgesetz Diskriminierung bei Einstellung, Beförderung und Weiterbildung. Es schreibt auch die Anpassung von Arbeitsplatz und Arbeitsbedingungen an die Bedarfe von Beschäftigten mit Behinderungen vor, wodurch ihre Würde und Sicherheit bei der Arbeit gewährleistet werden soll. [iii]
Gesetz zur Bekämpfung von Diskriminierung: Dieses Gesetz definiert und verbietet direkte und indirekte Diskriminierung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, einschließlich der Beschäftigung. Behinderung wird ausdrücklich als ein Grund genannt, auf dessen Basis keine Diskriminierung erfolgen darf, für Verstöße sind Geldstrafen vorgesehen. [iv]
Außerdem spielen in Kroatien zwei Institutionen eine Schlüsselrolle im Bereich der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen:
- Das kroatische Arbeitsamt bietet operative Unterstützung durch individuelle Beratung, Workshops und Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, um den Einstieg von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
- Das Amt für Begutachtung, berufliche Rehabilitation und Beschäftigung führt Begutachtungen und Rehabilitationsmaßnahmen durch, sorgt für die Anpassung von Arbeitsplätzen und verwaltet das System der Beschäftigungsquote sowie Förderungen für Arbeitgeber.
Das gemeinsame Ziel beider Institutionen ist es, Menschen mit Behinderungen wirtschaftliche Unabhängigkeit und gleichberechtigte Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderungen
Laut dem Bericht über Menschen mit Behinderungen in Kroatien aus dem Jahr 2024 ist die Zahl der beschäftigten Menschen mit Behinderungen im Vergleich zum Bericht von 2023 gestiegen. Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2024 wurden laut dem kroatischen Arbeitsamt insgesamt 127.530 Personen neu beschäftigt, darunter 4.399 Menschen mit Behinderungen. Im Vergleich zum Vorjahr,[v] als 3.645 Menschen mit Behinderungen neu beschäftigt wurden, entspricht dies einem Anstieg von 20,7 Prozent. Trotz dieses Anstiegs übersteigt die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen weiterhin die der Beschäftigten, was auf ihre unzureichende Einbindung in den Arbeitsmarkt hinweist. Im Jahr 2024 waren 91.563 Personen im Register des Amtes als arbeitslos vermerkt, davon 10.801 Menschen mit Behinderungen. Dies bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen 11,8 Prozent der insgesamt arbeitslosen Bevölkerung ausmachen. Darüber hinaus sind mehr als 70 Prozent der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen länger als zwei Jahre im Register des Arbeitsamtes erfasst, während 20 Prozent auch nach diesem Zeitraum weiterhin arbeitslos bleiben.
Die Ursachen für diese Zahlen können vielfältig sein:
Vorurteile von Arbeitgebern: Viele Arbeitgeber gehen davon aus, dass Menschen mit Behinderungen eine geringere Arbeitsfähigkeit besitzen oder weniger produktiv sind. Solche Einstellungen führen oft schon im Einstellungsprozess zu Diskriminierung bei der Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber. Arbeitgeber fürchten zudem zusätzliche Kosten für die Anpassung des Arbeitsplatzes oder flexible Arbeitszeiten. Häufig erkennen sie nicht, dass Menschen mit Behinderungen ihre Aufgaben mit minimalen Anpassungen genauso gut erfüllen können. Diese Vorurteile schränken die Beschäftigungsmöglichkeiten und die berufliche Weiterentwicklung erheblich ein.
Bildung: Die verfügbaren Daten des Kroatischen Instituts für öffentliche Gesundheit zeigen, dass 66 Prozent der Menschen mit Behinderungen nur eine Grundschulausbildung oder weniger haben, etwa 26 Prozent eine mittlere Berufsschule abgeschlossen haben und nur 3 Prozent der Menschen mit Behinderungen eine höhere oder akademische Ausbildung besitzen. [vi] Kinder mit Behinderungen müssen häufig Berufs- oder Förderschulen besuchen und Lehrkräfte sind nicht ausreichend auf ihre Bedarfe eingestellt. Hochschulbildung wird von Arbeitgebern bei Menschen mit Behinderungen oft nicht wertgeschätzt, was junge Menschen demotiviert sich weiterzubilden. Hinzu kommen zusätzliche Herausforderungen wie die Notwendigkeit von Assistenz oder Umzug in eine andere Stadt. All dies führt zu einer geringen Teilnahme von Menschen mit Behinderungen bei der Hochschulbildung und auf dem Arbeitsmarkt. Darum sind systematische Änderungen notwendig, um eine gleichberechtigte Teilhabe und die Förderung von Talenten dieser Gruppe zu ermöglichen.
Mobilität: Der Mangel an angepasstem öffentlichem Verkehr schränkt die Mobilität und den Zugang zur Arbeit stark ein. Ein weiteres Problem ist die fehlende Verfügbarkeit geeigneter Transportmittel. Viele Menschen mit Behinderungen besitzen keinen Führerschein und städtische öffentliche Verkehrsmittel sind oft nicht barrierefrei. In Zagreb erhalten Menschen mit Behinderungen bestimmte Unterstützung wie kostenfreie Tramfahrten, jedoch sind die meisten Straßenbahnen nicht barrierefrei und besitzen keine Hilfsrampen, um den Abstand zwischen Tram und Gehweg zu überbrücken. Dasselbe Problem besteht bei städtischen Bussen, die ebenfalls nicht angepasst sind. Andere Transportmittel wie Taxidienste sind für den täglichen Gebrauch teuer. Die Stadt Zagreb bietet einen speziellen, nicht liniengebundenen Kleinbus für Menschen mit Mobilitätshilfen oder Kinder mit Entwicklungsproblemen an. Allerdings ist die Zahl der verfügbaren Plätze begrenzt und die Nachfrage übersteigt die Kapazität des Systems. Dies zeigt den Bedarf, das bestehende Angebot auszuweiten, weitere Kleinbusse einzuführen und ähnliche Transportlösungen auch in anderen Städten bereitzustellen. Ein weiterer Nachteil ist die Nutzungshäufigkeit: Jeder Nutzer darf den Kleinbus nur für eine Hin- und Rückfahrt pro Tag nutzen. Zudem ist die monatliche Gebühr für die Nutzung dieser Dienstleistung hoch. Taubblinde Personen stehen im öffentlichen Verkehr vor zusätzlichen Herausforderungen. Nicht alle Straßenbahnen verfügen über akustische Ansagen, und jene, die vorhanden sind, sind oft zu leise. Auch die Erreichbarkeit der Haltestellen selbst ist häufig problematisch, da es an tastbaren Bodenmarkierungen und Leitlinien zur Haltestelle fehlt – was für Personen, die einen Langstock als Gehhilfe verwenden, von großer Bedeutung wäre. Fehlende oder nicht angepasste Ampelanlagen stellen ein weiteres Hindernis dar und erschweren den sicheren Weg zu Straßenbahn- oder Bushaltestellen. In Zagreb sind derzeit keine Vibrationssignalgeber installiert, sondern ausschließlich akustische Signale. Diese sind jedoch an vielen Kreuzungen unzureichend – entweder gar nicht vorhanden oder durch den Straßenlärm kaum hörbar. Systematische Reformen im Bildungswesen, in der Infrastruktur und im öffentlichen Verkehr sind entscheidend für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsmarkt. Kroatien macht Fortschritte, benötigt jedoch weitere Anstrengungen, um das Potenzial von Menschen mit Behinderungen vollständig zu entwickeln.
Unterstützung der KAS zur Förderung einer inklusiveren Gesellschaft
Zahlreiche gemeinnützige Organisationen in ganz Kroatien setzen sich mit hohem ehrenamtlichem Zeitaufwand dafür ein, die verschiedenen Probleme und Bedarfe von Menschen und Gemeinschaften zu lösen bzw. zu erfüllen. Aus diesem Grund unterstützte das KAS-Auslandsbüro Kroatien-Slowenien das Projekt „Aufbau einer Fundraising-Kultur in Kroatien“. Ziel des Projekts ist es, durch sektorübergreifende Zusammenarbeit – zwischen Zivilgesellschaft, öffentlichem und realem Sektor – sowie durch die aktive Rolle engagierter Bürgerinnen und Bürger eine Kultur der Philanthropie und des Fundraisings in Kroatien zu etablieren. Seit 2022 wird einmal jährlich der sogenannte Pitch organisiert, bei dem Vereine ihre Projekte vorstellen. Die besten Projekte bekommen einen Preis und werden dadurch auch mit finanziellen Mitteln ausgezeichnet, um deren Umsetzung zu ermöglichen. Zu den Gewinnern zählen jedes Jahr auch Organisationen, die Menschen mit unterschiedlichen Formen von Behinderung vertreten, um deren Lebensqualität im Alltag nachhaltig zu verbessern.
Folgende Organisationen, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzen, gehörten seit Projektbeginn zu den Preisträgern:
2022: Verein DEBRA – Ergotherapie für Kinder mit Epidermolysis bullosa
Der Verein DEBRA erhielt Fördermittel zur Umsetzung einer Fundraising-Kampagne mit dem Ziel, finanzielle Mittel für die Durchführung von Ergotherapie für seine Nutzer – Kinder, die an Epidermolysis bullosa leiden – zu sammeln. Die erhaltene Spende wurde für Fundraising-Aktivitäten verwendet, um finanzielle Mittel für jeweils zehn Ergotherapie-Einheiten für 20 betroffene Kinder zu sichern.
2023: Verein PUŽ – Put u život („Weg ins Leben“)
Es erfolgte der Start eines Podcast von und mit Menschen mit Behinderungen unter dem Titel „Two Wheelchairs, Two Walking Friends“. Dafür wurde eine bessere Ausrüstung benötigt als das damalige Mobiltelefon und der alte Laptop. In kurzen Episoden werden Themen aus dem Alltag behandelt, man, spricht über Filme, Theater und Musik, diskutiert verschiedene gesellschaftliche Themen und lädt Gäste in die Sendung ein.
2024: Verein KroNland
Hier ging es um den Aufbau des ersten Öko-Dorfs sowie der ersten multifunktionalen Sozialgemeinschaft nach niederländischem Vorbild in Kroatien. Ziel des Projekts war die Gründung der ersten Fa-brik für Bio-Tiny Houses in einer der ärmsten Regionen, Sisak-Moslavina, in dem Menschen mit psychischen und intellektuellen Beeinträchtigungen beschäftigt werden. Durch das Projekt sollten grüne Arbeitsplätze geschaffen werden, die der Region Sisak-Moslavina nach dem Erdbeben von Dezember 2020 helfen, sich zu revitalisieren und für Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Arbeitstherapien neue Möglichketen zu bieten. Ein weiteres Ziel ist der Aufbau einer Holzverarbeitungsindustrie in der Stadt Petrinja zur Herstellung von Bio-Häusern sowie die Gründung einer „Sauerstofffabrik“ – durch den Anbau von Paulownia-Bäumen, Kartoffeln, Zuckerrüben, Miscanthus (Elefantengras), Äpfeln und anderen Pflanzen, die als Baumaterial für Tiny Houses verwendet werden – unter dem Motto „Grow Your Own Home“. Dadurch soll auch die Landwirtschaft in der Region Sisak-Moslavina stimuliert werden.
2024: Verein Pčelice („Die Bienchen“)
Der Verein der Eltern von Kindern mit Entwicklungsstörungen „Pčelice“ erhielt Unterstützung für das Projekt zum Bau eines Raums für Kinder mit besonderen Bedürfnissen: SAĆE – SAgradimo Ćelije Egzistencije („Lasst uns Zellen der Existenz bauen“). Da es in der Stadt Gospić und in der Region Lika-Senj keinen Aufenthaltsort für Kinder mit verschiedenen Beeinträchtigungen aller Altersgruppen gibt, wird dies das erste derartige Objekt sein. Ziel des Projekts ist es, den Nutzern einen sicheren und qualitativ hochwertigen Ort für die Durchführung von Aktivitäten zu bieten, mit denen ihre Fähigkeiten gestärkt sowie ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gesteigert werden. Es soll eine angepasste und sichere Innen- und Außenumgebung für Kinder aller Altersgruppen und Beeinträchtigungen sowie für Jugendliche und Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Der Raum soll für die fachgerechte Arbeit von Expertinnen und Experten verschiedener Profile mit Kindern und Jugendlichen genutzt werden, mit dem Ziel, deren Kompetenzen zu stärken. Darüber hinaus wird der Raum inklusiv und multifunktional sein und für verschiedene Workshops, Schulungen und Aktivitäten genutzt werden, die auf die Stärkung der Kapazitäten aller Beteiligten und der weiteren lokalen Gemeinschaft abzielen.
2025: Verein „Tko se boji sutra još?“ Vukovar („Wer hat noch Angst vor morgen?“)
Der Verein „Tko se boji sutra još?“ aus Vukovar erhielt Unterstützung für das Projekt Sozialinkubator, mit dem junge Menschen mit Entwicklungsstörungen im Alter von 14 bis 21 Jahren unterstützt werden sollen, die nach der Schulzeit allein zu Hause bleiben. Durch die Herstellung von EKOFUN-Spielzeugen für Haustiere aus recycelten alten Textilien möchte der Verein Recycling fördern, soziale Inklusion und finanzielle Nachhaltigkeit unterstützen, alten Materialien neues Leben einhauchen und gleichzeitig neue Chancen für Menschen mit Behinderungen schaffen. [vii]
Neben der Unterstützung von Projekten der Zivilgesellschaft, die zu einer größeren Inklusion von Menschen mit Behinderungen in unsere Gesellschaft beitragen, hat die KAS auch ihre Büroräume angepasst. Bis zum Jahr 2020 befand sich das Büro immer im Stadtzentrum, in älteren Gebäuden ohne Aufzug, Parkplatz und barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen. Im Jahr 2020 zog das Auslandsbüro in ein Gebäude außerhalb des Zentrums, das über einen Aufzug, eine Tiefgarage und einen barrierefreien Eingang verfügt. Die Stiftung freut sich, dass nun Besprechungen oder kleinere Veranstaltungen in ihren Büroräumen möglich sind und Menschen mit Behinderungen einen einfachen Zugang haben.
Es liegt noch viel Arbeit vor Kroatien, damit derjenige Bevölkerungsteil mit Behinderungen vollständige Inklusion in der Gesellschaft erfährt. Doch mit jedem Projekt und durch das wachsende Bewusstsein in der Gesellschaft kommt das Land diesem Ziel ein Stück näher.
[i] Kroatisches Institut für öffentliches Gesundheitswesen (2024): https://www.hzjz.hr/wp-content/uploads/2024/10/Bilten_-_osobe_s_invaliditetom_2024_g.-1.pdf (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[ii] Gesetz über die berufliche Rehabilitation und die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen: Zakon o profesionalnoj rehabilitaciji i zapošljavanju osoba s invaliditetom - Zakon.hr (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[iii] Arbeitsgesetz: https://www.zakon.hr/z/307/zakon-o-radu (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[iv] Gesetz zur Bekämpfung Diskriminierung: https://www.zakon.hr/z/490/zakon-o-suzbijanju-diskriminacije (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[v] Kroatisches Institut für öffentliches Gesundheitswesen (2024): https://www.hzjz.hr/wp-content/uploads/2024/10/Bilten_-_osobe_s_invaliditetom_2024_g.-1.pdf (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[vi] Stdentski.hr: https://studentski.hr/studenti/vijesti/promjene-su-nuzne-samo-3-osoba-s-invaliditetom-u-hrvatskoj-ima-visoku-ili-visu-strucnu-spremu (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).
[vii] Žuta točka: https://zuta-tocka.hr/ (zuletzt abgerufen: 14.11.2025).