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Jan Carnogursky kandidiert nicht mehr für den KDH-Vorsitz

Frank Spengler
Einer der Gründungsväter der Christlich-Demokratischen Bewegung (KDH) und amtierende Vorsitzende Ján Carnogursky hat wieder einmal die Öffentlichkeit überrascht. Auf einer außerordentlichen Pressekonferenz am 4. Juni hat er überraschend seinen Entschluss bekannt gegeben, auf dem KDH-Parteitag im Oktober 2000 nicht mehr zu kandidieren. Der Parteitag soll auch über das weitere Verbleiben von Ján Carnogursky im Amt des Justizministers entscheiden.

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Carnogursky, der in den letzten zehn Jahren wichtige politische Ämter inne hatte, erklärte, dass er seine Arbeit für die KDH auch weiterhin als ein einfaches Mitglied fortsetzen werde. Der KDH-Vorstand nahm den Entschluss von Carnogursky zur Kenntnis und einigte sich darauf, den stellvertretenden KDH-Vorsitzenden für Innenpolitik und Vizepräsident des Slowakischen Parlaments, Pavol Hrusovsky, als seinen Nachfolger zu nominieren. Die Kandidatur von Pavol Hrusovsky für den Posten des Parteivorsitzenden wird auch von Ján Carnogursky favorisiert. Er forderte deshalb die KDH-Mitglieder auf, Hrusovsky zu unterstützen.

Pavol Hrusovsky

Die Delegierten des KDH-Parteitages werden sich aber zwischen zwei Kandidaten entscheiden müssen, denn Jan Figel, Staatssekretär im Außenministerium und ehemaliger stellvertretenden KDH-Vorsitzender für Außenpolitik, wird sich ebenfalls um den Vorsitz bemühen. Beide der Kandidaten repräsentieren unterschiedliche Strömungen in der Partei über die Zukunft der KDH.

Jan Figel

Hrusovsky will die von Carnogursky bisher verfolgte Strategie fortsetzen und die KDH als selbständige Partei oder in Koalition mit anderen in die nächsten Parlamentswahlen führen. Figel hingegen setzt sich für eine engere Zusammenarbeit von politischen Parteien aus dem Mitte-Rechts-Lager ein, wobei diese Zusammenarbeit auf gegenseitigem Vertrauen beruhen soll.

Figel erklärte, dass die Slowakei starke Parteien brauche, die im Stande seien, die Bürde der Reformen zu tragen. Die KDH sollte, laut Figel, ihren Einfluss auf die Entwicklung des Landes ausbauen und durch konkrete positive Schritte in Regierung, Parlament und Selbstverwaltung die Voraussetzungen dafür schaffen, um bei den nächsten Parlamentswahlen ein gutes Wahlergebnis erzielen zu können.

Das Rennen um den Parteivorsitz der KDH ist z. Zt. noch völlig offen. Erst die Entwicklung in den kommenden Wochen wird zeigen, wer die besseren Chancen für die Nachfolge von Ján Carnogursky hat

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Matthias Barner

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