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Zimmermann fordert aktive Teilnahme am Wettbewerb um Zuwanderung

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In der Veranstaltungsreihe „Herausforderung Integration“ der Konrad-Adenauer-Stiftung forderte Klaus F. Zimmermann, Direktor des Instituts zur

Zukunft der Arbeit und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, gestern Abend in Berlin, eine auch ökonomisch motivierte Integrationspolitik. Zuwanderung sei eine soziale und wirtschaftspolitische Herausforderung.

Ein akuter Fachkräftemangel sei absehbar. Auch eine Erhöhung der Frauenerwerbs-quote, eine Verbesserung der Ausbildungs- und Qualifikationssituation oder eine Erhöhung des Renteneintrittsalters könnten lediglich aufschiebenden Charakter für „den Knick“ im Erwerbspersonenpotenzial und damit in der Finanzierung der Sozialsysteme haben. Nötig sei ein „Flankenschutz“ der Arbeitsmarktreformen durch eine aktive und weitsichtige Zuwanderungspolitik.

Den demographischen und wirtschaftlichen Strukturwandel gestalten, bedeute eine gezielte Anwerbung ausländischer Fachkräfte; keine ungesteuerte Zuwanderung

gering Qualifizierter. Die deutsche Zuwanderungspolitik sei immer noch zu

defensiv und kaum aktiv. Mit einem Verharren auf dem „Festungsprinzip“ wurde der „Kampf um die besten Köpfe“ verloren. „Zuwanderung der besten Köpfe ist kein Selbstläufer, sondern bedarf der aktiven Teilnahme am Wettbewerb der Zuwanderungsländer“, erklärte Zimmermann.

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