Am 11. und 12. Oktober 2021 veranstaltete das Allrussische Museum für dekorative Kunst eine internationale Konferenz, die sich mit den gegenwärtigen Problemen der Entwicklung von Museen für dekorative-, angewandte- und Volkskunst sowie ihrer Rolle bei der Bewahrung des historischen Gedächtnisses, der nationalen Identität, der Traditionen, der Werte einer Gesellschaft einer sich immer schneller globalisierenden Welt und in der dynamischen soziokulturellen Umwelt befasst.

Die Konferenz fand mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Russischen Föderation statt. Gewidmet wurde die Konferenz dem Deutschlandjahr in Russland sowie dem 40-jährigen Jubiläum des Allrussischen Museums für dekorative Kunst.

An der Konferenz nahmen Direktoren, leitende Mitarbeiter der Museen und Ausstellungseinrichtungen aus ganz Russland, von St. Petersburg bis nach Magadan, dem nahen und fernen Ausland (Kirgisistan, Aserbaidschan, Estland, Deutschland, Schweden, China) teil. Zudem Vertreter der internationalen Museumsverbände, der Fach- und Forschungsgemeinschaften, der relevanten Bildungseinrichtungen und der Massenmedien.
Während der Konferenz wurde den Teilnehmern die Möglichkeit angeboten, zu analysieren und Wege aufzuzeigen, «Wie sich die Museen für dekorative Kunst und Design entwickeln sollten, um ernsthaften gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden und um ihre wichtige soziokulturelle Mission effektiv zu erfüllen.» (nach Elena Titova, Direktorin des Allrussischen Museums für dekorative Kunst).