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Tekstovi o događajima

"Alles nur Geschichte? Der 50. Jahrestag des 17. Juni 1953"

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Veranstaltungsrückblick
Kino KOSMOS UFA-Palast, Berlin
04. Juni 2003
Fotos: Henning Lüders

In wenigen Tagen jährt sich der Aufstand vom 17. Juni 1953 zum 50. Mal. Dies nahm die Konrad-Adenauer-Stiftung zum Anlass, an Vorgeschichte und Ereignisse dieses Tages zu erinnern und den Aufstand aus heutiger Perspektive zu reflektieren. Zeitzeugen, Politiker und Wissenschaftler trafen sich im Kino KOSMOS UFA-Palast, um die verschiedenen Aspekte in einer Diskussion zu beleuchten.

Der Veranstaltungsort im früheren Ostteil Berlins war mit Bedacht gewählt: Das Kosmos-Kino steht in der ehemaligen Stalin-Allee, von der aus der Aufstand am 16. Juni 1953 seinen Lauf nahm.

Die Podiumsteilnehmer u.a. Günter Schabowski und Arnold Vaatz waren sich einig, dass dieses Datum den Anfang des "langen Weges der Deutschen zur Freiheit" markiere. Zwar könne man keine gerade Linie von 1953 zu 1989 ziehen. Auch deshalb nicht, weil die Bürgerrechtler von '89 ein gebrochenes Verhältnis zum 17. Juni hatten. Festzuhalten aber sei, so Vaatz, dass der 17. Juni zu den wenigen Daten gehöre, auf die die Deutschen uneingeschränkt stolz sein könnten.

Helmut Kohl forderte in seinem Gespräch mit Horst Möller auf, den Tag des 17. Juni im Geschichtsunterricht erlebbar zu machen. Es sei ein "alarmierendes Zeichen, wenn die meisten Jugendlichen die Strasse des 17. Juni nur mit der Love Parade in Verbindung" brächten. Helmut Kohl und Horst Möller
Kohl weiter: "ein Volk, das seine Geschichte nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten".

Immer wieder genannte Vergleiche zwischen 1953 und 1989 schlossen sich für Helmut Kohl aus. "Die Weltlage hat sich zwischen 1953 und 1989 total verändert", aber u.a. dank der Haltung Michail Gorbatschows konnte sich – laut Helmut Kohl – eine urdeutsche Sehnsucht nach Freiheit verwirklichen lassen.

Angela Merkel
Eine allgemeine und aktuelle Lehre aus dem 17. Juni 1953 zog Angela Merkel: "Demokratie muss immer neu erkämpft werden" – ob nun gegen diktatorische Regime oder den weltweiten Terrorismus.

Dr. Melanie Piepenschneider

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Kontakt

Dr. Melanie Piepenschneider

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Leiterin Politische Bildung

melanie.piepenschneider@kas.de +49 30 26996 -3576 +49 30 26996 -53576

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