"Pino" Solanas zu Gast bei "Preguntar al Poder" - Auslandsbüro Argentinien
Gespräch
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Das Treffen fand am Montag den 13. Juni, im Rathaus von Buenos Aires statt.
Als Eckpfeiler seines Regierungsplans nannte Solanas den Kampf gegen die Ungleichheit, die Implementierung eines Gesetzes zur Stärkung der Kommunen sowie den Umweltschutz. Die Verhinderung von Umweltverschmutzung und die Einsparung von Energie fordere eine Beteiligung der Bürger. Diesbezüglich sei die Erzeugung „Bewusstsein für eine umweltbewusste Erziehung“ imminent wichtig. Des Weiteren gab der Kandidat zu bedenken, dass „an ein grünes Buenos Aires ohne Umstrukturierung des Verkehrs“ nicht zu denken sei.
Bezüglich der Präsidentschaftswahlen Solanas über die Möglichkeit einer gemeinsamen Front mit Binner und hob die Wichtigkeit hervor, Allianzen zu bilden. Auch zeigte er sich optimistisch, dass ein Mitte-links-Bündnis die Wahlen im Oktober gewinnen und die „nationale politische Karte“ nachhaltig verändern werde.
Solanas gab sich überrascht, dass essentielle Themen wie Gesundheit oder Wohungen für die aktuelle Regierung nicht vorrangig seien und kritisierte die Kosten für Werbekampagnen als „unsittliche Verschwendung“ gegenüber wichtigeren Themen.
Die Wohnungsbaupolitik der Stadt Buenos Aires charakterisierte „Pino“ als grundlegendes Problem und versprach den Bau von mindestens 2500 Wohnungen jährlich mit öffentlichen sowie weiteren 10,000 über den Einsatz von Krediten. Dies solle zum Aufbau einer „neuen Zentralität“ in der Stadt beitragen. Weitere Vorschläge für die Stadt sind der Ausbau des U-Bahn Netzes von Buenos Aires und den Bau nachhaltiger Energiesysteme.
Das Presseecho:
Clarín: El caso Schoklender “no es un hecho aislado”, dijo Solanas
La Prensa: Pino, por las comunas
La Política Online: Pino pega a Filmus con Schoklender
El Parlamentario: Solanas proyecta construir 20 mil viviendas en cuatro años
Telam: Pino Solanas cuestionó el proyecto del macrismo para modificar la Ley de Comunas