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Veranstaltungsberichte

„Die Zukunft unseres Landes ist kein Spiel“

Veranstaltungsreihe JPRO-KAS

Das fünfte Arbeitsfrühstück der Jóvenes PRO und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. fand am 9. Oktober 2014 im Büro der KAS statt. Koordiniert hat die Veranstaltung die Abgeordnete Cornelia Schmidt-Liermann. Das Arbeitsfrühstück begleiteten Franco Moccia, Staatssekretär für Planung und Kontrolle der Verwaltung der Stadt Buenos Aires, Mauricio Devoto, Notar der Stadt Buenos Aires, und Francisco Irarrazával, Staatssekretär für Sport der Stadt Buenos Aires. Die Teilnehmer diskutierten die Stadtplanungspolitik der Stadt Buenos Aires in den vergangenen Jahren.

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Franco Moccia, seit Oktober 2011 Staatssekretär für Planung und Kontrolle der Verwaltung der Stadt Buenos Aires, erklärte den jungen politisch Aktiven wie die Stadtregierung versucht, Buenos Aires bis zum Jahr 2030 gemeinsam mit Bürgern und Interessensgruppen zu gestalten. Er verweist dabei auf die Effizienz und Erfolge während der vergangenen Jahre. Hier nannte er den Metrobus auf der Avenida 9 de Julio als Beispiel. Obwohl viele Bürger anfangs skeptisch waren, entschied sich die Stadt für den Metrobus (ein Leitsystem, das die Busse direkt über eine eigene Spur auf die Hauptstraße führt) bauen zu lassen. Heute, so ist sich Moccia sicher, genieße die Stadtregierung eine breite Zustimmung der Einwohner, da sie sich aktiv für seine Bürger interessiere und für politische Teilhabe einsetze.

Francisco Irarrazával fügte hinzu, dass es „die erste Regierung der Stadt Buenos Aires ist, welche die Bürger nicht ausbeutet.“ Der gegenwärtige Staatssekretär für Sport merkte außerdem an, dass sich Buenos Aires in den vergangenen Jahren zu einem Paradebeispiel für andere lateinamerikanische Städte entwickelt hat. Trotzdem erklärte er, dass es besonders viele Probleme mit der internen Politik gäbe. In vorigen Regierungen kam es oft zu Missgunst unter den Politikern, welche den politischen Prozess stark einschränkten. „Die Zukunft unseres Landes ist kein Spiel,“ bemerkte Irarrazável. „Die Leute sind es leid, dass die Regierung viel verspricht und keines der Versprechen einhält.

Abschließend ergänzte der Notar der argentinischen Hauptstadt, Mauricio Devoto, dass die Regierung an der Seite der Einwohner stehe. „Die Bürger wissen, welche Vorteile die Regierung den Menschen bringt.“ Laut Devoto „kann man deutlich sehen, dass die Stadt innovativ ist und Gelder sinnvoll investiert werden.“ Zusätzlich merkte Devoto an, dass es keine Politik ohne Begegnung gibt. „Leider haben wir viel Zeit verloren mit den vorherigen Regierungen und die Menschen sind es Leid ständig angelogen zu werden.“ Devoto zeigte sich optimistisch, dass es einen positiven Wandel nach den Präsidentschaftswahlen geben kann.

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