„Populismus ist nicht der richtige Weg für Argentinien“ - Auslandsbüro Argentinien
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Zunächst informierte Rogelio Frigerio die Teilnehmer über die Herausforderungen, vor denen auch die Partei PRO steht: die Entwicklung des Landes voranzutreiben, aus populistischen Tendenzen auszubrechen und Mitgefühl für die alltäglichen Probleme der Menschen zu demonstrieren. „Der Kirchnerismus war den Wählern eine gute Lehre. Populismus ist nicht der richtige Weg für Argentinien.“ Argentinien müsse endlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Der Default würde den Umbruch im Land nun aber weiter erschweren. Er zeigte sich dennoch optimistisch: „Der Default hat die Probleme des Landes verschärft. Trotz alledem handelt es sich um altbekannte Probleme.“
Im Anschluss gewährte Santiago López Medrano einen Einblick in die aktuelle Sozialpolitik der Hauptstadt. Zudem forderte er eine Restrukturierung der nationalen Sozialpolitik: „Die Argentinier haben sich an die Untätigkeit des Staates gewöhnt.“ Sowohl fehlende Transparenz als auch ein limitierter Zugang zu vertrauenswürdiger Information erschwerten den Aufbau einer auf langfristigen Wandel ausgerichteten Sozialpolitik.
Anna-Lena Schmidt