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Veranstaltungsberichte

„Populismus ist nicht der richtige Weg für Argentinien“

Veranstaltungsreihe JPRO-KAS

Das erste gemeinsame Frühstück mit Vertretern der Jóvenes PRO und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Argentinien fand am 6. August 2014 in Buenos Aires statt. Unter der Koordination der Abgeordneten Cornelia Schmidt-Liermann diskutierten Rogelio Frigerio, Vorsitzender der Banco Ciudad, und Santiago López Medrano, Staatssekretär für soziale Entwicklung der Stadt Buenos Aires, mit jungen politischen aktiven Menschen über die ökonomischen Perspektiven Argentiniens und das Model sozialer Inklusion der Stadt Buenos Aires.

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Zunächst informierte Rogelio Frigerio die Teilnehmer über die Herausforderungen, vor denen auch die Partei PRO steht: die Entwicklung des Landes voranzutreiben, aus populistischen Tendenzen auszubrechen und Mitgefühl für die alltäglichen Probleme der Menschen zu demonstrieren. „Der Kirchnerismus war den Wählern eine gute Lehre. Populismus ist nicht der richtige Weg für Argentinien.“ Argentinien müsse endlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Der Default würde den Umbruch im Land nun aber weiter erschweren. Er zeigte sich dennoch optimistisch: „Der Default hat die Probleme des Landes verschärft. Trotz alledem handelt es sich um altbekannte Probleme.“

Im Anschluss gewährte Santiago López Medrano einen Einblick in die aktuelle Sozialpolitik der Hauptstadt. Zudem forderte er eine Restrukturierung der nationalen Sozialpolitik: „Die Argentinier haben sich an die Untätigkeit des Staates gewöhnt.“ Sowohl fehlende Transparenz als auch ein limitierter Zugang zu vertrauenswürdiger Information erschwerten den Aufbau einer auf langfristigen Wandel ausgerichteten Sozialpolitik.

Anna-Lena Schmidt

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