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Veranstaltungsberichte

„Wenn die Bevölkerung danach strebt, ist gute Politik möglich!“

Veranstaltungsreihe JPRO-KAS

Das sechste Arbeitsfrühstück der Jóvenes PRO und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. fand am 22. Oktober 2014 im Büro der KAS Argentinien statt. Koordiniert hat die Veranstaltung die Abgeordnete Cornelia Schmidt-Liermann. Das Arbeitsfrühstück begleitete María Eugenia Vidal, stellvertretende Regierungschefin der Stadt Buenos Aires. Die Teilnehmer und Vidal diskutierten die Bedeutsamkeit der politischen Aktivität von jungen Bürgern in Argentinien.

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María Eugenia Vidal, seit Dezember 2011 Vizechefin der Stadtregierung Buenos Aires, teilte mit den Nachwuchspolitikern ihren persönlichen Erfahrungen in der Politik. Besonders freute sie sich über die Arbeit der Jugend der Partei und erzählte von der Zeit, als sie in die Politik einstieg. Damals gab es noch keine politische Plattform für Jugendliche wie die JPRO. Es ist eine „einmalige Gelegenheit das Leben von Millionen von Menschen zum Besseren zu verwandeln,“ so Vidal. In diesem Zusammenhang berichtete sie auch von einem Erlebnis, dass sie sehr geprägt habe. Gemeinsam mit Mauricio Macri, Regierungschef der Stadt Buenos Aires, besuchte sie einen der ärmeren Stadtteile von Buenos Aires. Dort lernte sie Menschen kennen, die sagten, die Arbeit der Politiker habe ihr Leben zum Besseren verändert. Solche „Erlebnisse geben mir jeden Morgen die Kraft aufzustehen und den Willen meine Arbeit weiter zu machen,“ sagte Vidal.

„Obwohl wir uns in einer sehr guten Phase befinden, ist noch viel zu tun,“ sagte Vidal. Teamwork und gegenseitiges Vertrauen seien in der politischen Arbeit unerlässlich und zentral um ein gemeinsames Projekt für die Zukunft aufzubauen. Während ihrer nun zehnjährigen Arbeit in der Politik, ist ihr oft bewusst geworden, dass die Menschen bei den Wahlen jeden Tag ihr eigenen Lebens bestimmen können. Es sei wie eine Ehe, so sagte es Vidal. Wenn man die Wahlen verliert, dann gäbe es keine Ausreden oder Entschuldigungen, daher solle man immer selbstkritisch sein und sein Handeln reflektieren. „Wenn die Bevölkerung danach strebt, ist gute Politik möglich.“

Emanuel Gainza, Vizepräsident der JPRO, fügte hinzu, dass ein Verständnis der Wünsche und Besorgnisse der Bürger den Blickwinkel jedes Politikers veränderten. „Die Menschen wollen ihre Stimme erheben.“ Daraufhin bestätigte Vidal, dass man den Menschen zuhören muss, anstatt leere Versprechungen zu machen nur um die Wahlen zu gewinnen. „Die Zeit und Energie, die man in die falschen Angelegenheiten verschwendet, fehlt bei den Aktivitäten die wichtig sind.“

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