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Veranstaltungsberichte

„Wir müssen Paradigmen überwinden“

Fortbildung in politischer Kommunikation für junge Politiker

Am 20. und 21. August organisierten die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und Jóvenes PRO eine Weiterbildung für Nachwuchspolitiker mit dem mexikanischen Politikberater Héctor Muñoz in Buenos Aires.

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Dr. Georg Eickhoff, Leiter des Regionalprogramms „Parteienförderung und Demokratie in Lateinamerika“ mit Sitz in Uruguay, Dr. Kristin Wesemann, Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Argentinien, Héctor Muñoz, mexikanischer Politikberater, und Emanuel Gainza, Vizepräsident der Jóvenes PRO, begrüßten die Teilnehmer und ermutigten sie zu fortlaufender Weiterbildung.

Bevor Muñoz näher auf Strategien politischer Kommunikation einging, führte er die jungen Politiker mit einer Einstiegsfrage an das Thema heran: Wird ein Anführer als solcher geboren oder während seines Lebens geformt? Der Experte erklärte, aus jedem könne ein führender Kopf werden – tägliche Weiterbildung vorausgesetzt.

Nachdem er eine Auswahl an Kinderbildern bekannter Politiker gezeigt hatte, betonte der Politikberater wie wichtig es sei, Paradigmen zu überwinden. Diese zeigten nicht viel von einer Person und würden viele Barrieren im professionellen Leben bedeuten. Die Einarbeitung und Weiterbildung guter Politiker beginne durch den täglichen Kontakt mit Menschen im Kindesalter. Laut Muñoz eröffnet die Politik eine Welt voller Möglichkeiten, die man ausnutzen sollte.

Es sei eine große Herausforderung, Politik zu definieren. Dabei sollte jeder eine Definition parat haben, um gemeinsam mit anderen politische Ziele verfolgen zu können. Anschließend erklärte der Experte den Unterschied zwischen Werbung und Kommunikation. Der Erfolg eines Politikers bemesse sich nicht an guter Werbung, sondern daran, ob es ihm gelingt, seine politische Botschaft mittels guter Kommunikation zu überbringen. Glaubwürdigkeit sei dabei unabdingbar.

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