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Veranstaltungsberichte

22. Treffen von Staatsdienern im Öffentlichen Dienst: Der öffentliche Haushalt als Spiegel der Staatspolitik

Gisell Cogliandro mit den "Öffentlichen sozialen Ausgaben" in Misiones

Zwischen dem 24. und 28. November musste sich der Öffentliche Haushalt Argentiniens einer kritischen Untersuchung unterziehen. Bereits zum 22. Mal fand das Treffen der Staatsdiener im Öffentlichen Dienst in Misiones statt, wo unter anderem Gisell Cogliandro, mit der die Konrad-Adenauer-Stiftung in Argentinien schon seit Langem zusammenarbeitet, ihren Bericht über die Öffentlichen sozialen Ausgaben im nationalen Budget für 2013 vorstellte.

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Wenn es anfängt in Argentinien, richtig heiß zu werden , versammeln sich hochrangige Staatsdiener des Öffentlichen Dienstes alljährlich für ein paar Tage zum Gedankenaustausch in der Provinz Misiones. Man könnte meinen, dass sie Temperaturen suchen, die dem Thema ihrer Zusammenkunft würdig sind. Denn Ende November geht es in Misiones seit 22 Jahren um den öffentlichen Haushalt des Landes. Und wo es ums Geld geht, sind hitzige Debatten durchaus garantiert. Mit dabei war die Autorin Gisell Cogliandro, mit der die Konrad-Adenauer-Stiftung seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Cogliandro stellte dem Publikum am 26. November ihr Werk "Öffentliche soziale Ausgaben im Entwurf für den Haushaltsplan 2013“ vor, das sie mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung verfasst hatte.

Das oberste Ziel des aktuellen Berichts über die sozialen Haushaltsausgaben ist die Transparenz. Politiker, Medien, gesellschaftliche Gruppen und die Bürger erhalten Einsicht in die manchmal verworrenen Zahlungsprozesse des Staates. In Argentinien fließen Sozialausgaben in Bildungseinrichtungen, Gesundheitsvorsorge, Wohnraumversorgung und Belange der sozialen Sicherheit, also Wohlfahrt oder Arbeitslosenversicherung. Der Bericht macht die Ausgaben nachvollziehbar und ermöglicht es so, Ungereimtheiten zu erkennen und auf diese aufmerksam zu machen.

Am 26. November also erläuterte sie ihre Forschugnsergebnisse in Misiones beim 22. Treffen von Administratoren im Öffentlichen Dienst einem Publikum von knapp 300 Staatsdienern und Mitgliedern der Administración Federal de Ingresos Públicos (AFIP) aus sämtlichen Provinzen des Landes. Auch Studenten des Instituto de Estudios de Finanzas Públicas Argentinas waren anwesend. Dass die Funktionäre Gisell Cogliandro und ihre Publikation sehr ernst nahmen belegt nicht nur der Druck ihres Papers für alle Anwesenden, sondern auch angeregte Diskussionen im Anschluss. Denn der Bericht Cogliandros präsentiert nicht nur vergangene Daten, sondern er vergleicht die Ausgaben im Gesetzesentwurf für 2013 mit denen dieses Jahres und zeigt die aktuellen Kreditvergaben auf. So können Unterschiede erkannt und beurteilt werden. Wichtiger ist jedoch, dass Prioritäten vorgeschlagen werden, um die Haushaltsverteilung zu verbessern und Problemen, wie etwa der Obdachlosigkeit, entgegen zu treten. Es ist nachvollziehbar, dass dies viel Diskussionspotential birgt.

Um das genaue Programm der Veranstaltung einzusehen, klicken Sie bitte hier.

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