Arbeitsfrühstück zur Krise in Venezuela - Auslandsbüro Argentinien
Veranstaltungsberichte
Zu Gast war Tamara Taraciuk Broner, Hauptverantwortliche für Venezuela der NGO Human Rights Watch, die in einer kurzen Einstiegsrede den Konflikt zusammenfasste und die Ursachen und Folgen offenlegte. Sie hob außerdem die Rolle der internationalen Gemeinschaft hervor und bedauerte das anfängliche Schweigen dieser. Mittlerweile habe sich dies allerdings verbessert und viele Nationen reagierten deutlicher und verurteilten die aktuellen Ereignisse schärfer. Der Druck auf Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro steige, besonders durch die lateinamerikanischen Staaten. Für eine Diskussion zur Lösungsfindung sieht Tamara Taraciuk Broner vier Punkte als unabdinglich: Die Erstellung eines Wahlkalenders, die Freilassung politischer Gefangener, die Wiederherstellung der Gewaltenteilung und die Sicherung humanitärer Hilfe.
Im Anschluss gab es eine offene Diskussions- und Fragerunde, bei der die Teilnehmer des Arbeitsfrühstückes Themen wie die Bedeutung Hugo Chavez‘ und die Rolle des Militärs ansprachen.
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