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Veranstaltungsberichte

Die Geburtstunde von "proyectAR"

von Marten Neelsen

Gemeinsames Handeln und Denken für die Zukunft

Der argentinische Minister für Produktion, Wissenschaft und Technologie der Provinz Buenos Aires, Christian Breitenstein, präsentiert seinen neuen Think Tank: proyectar. Zu der Präsentation waren namhafte Politiker und Funktionäre wie Guillermo Nielsen oder José Ignacio de Mendiguren erschienen. Auch das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung hat an der Veranstaltung teilgenommen.

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Alles beginnt mit einem Gedanken. Er schreitet allen Taten voran, weist den Weg, formt das Ziel. Egal, ob es sich um einen Kriminalroman, eine philosophische Theorie oder eine politische Revolution handelt. Nichts vermag es, sich so schnell zu verbreiten und Menschen so zu vereinen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Welt der Politik auf schlagkräftige Ideen angewiesen ist, um effektiv handeln zu können. Sie sind oft die erste Reaktion auf Ereignisse dieser Welt und damit Grundstein politischen Handlungen, werden zum Programm, formen sich zur Vision und schließlich zur Tat.

Christian Breitenstein hat einen solchen Gedanken: proyectAR. Er vereint darin die Sichtweisen auf die Zukunft Argentiniens aus verschiedenen Positionen.

Wie wird sich das Land entwickeln: sozial, ökonomisch, politisch? „Wir hoffen, etwas bewegen zu können und effektive Zukunftsstrategien zu entwickeln“, sagt Breitenstein in seiner Eröffnungsrede. Als Anwalt und argentinischer Minister der Produktion, Wissenschaft und Technologie der Provinz Buenos Aires hat er viele Eindrücke und Erfahrungen gewinnen können. Er hoffe, dass „proyectAR“ Früchte tragen wird. „Von der Provinz Buenos Aires nach Argentinien und von Argentinien in die Welt.“

An Unterstützern mangelt es freilich nicht. Die Idee scheint zu begeistern. Der aktuelle Minister der Kabinettsleitung der Provinz Buenos Aires und Parteifreund Breitensteins, Alberto Pérez, lobt das Projekt. „Man verfolgt damit mehr als nur ein politisches Ziel“, sagt er. „Es handelt sich um eine klare Vision von der Gesellschaft, von der Zukunft. Wir wollen diese mit Know-How über die Instrumente und Methoden der Politik unterstützen.“

Wirft man einen Blick auf die Zukunft Argentiniens, reihen sich viele Probleme aneinander: demografischer Wandel, die Konsolidierung der Wirtschaft, Energiegewinnung oder Umweltschutz. Dies sind lediglich die nationalen Probleme, denen man sich stellen muss. Die Provinz Buenos Aires müsse sich angesichts dieser Probleme platzieren. Das fordert auch Marcelo Elizondo, Direktor der Escuela Internacional de Negocios de la Universidad de Ciencia Empresariales y Sociales (UCES). „Es ist eine Chance, die Kommunikation zwischen der Politik und den anderen Bereichen deutlich zu verbessern“, sagt er.

Und es stimmt. So wurde neben dem ehemaligen argentinischen Botschafter Guillermo Nielsen oder dem Präsidenten der Unión Industrial Argentina, José Ignacio de Mendiguren, auch Daniel Scioli eingeladen. Scioli ist Gouverneur der Provinz Buenos Aires. Seine Anwesenheit lässt nur Gutes hoffen, was die Ideen Breitensteins betrifft. So zeigt es, dass die Bereitschaft besteht, den Dialog aufzunehmen. Es passt zum Leitspruch von proyectAR: gemeinsam Denken, gemeinsam Handeln.

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