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Veranstaltungsberichte

Ein Gespräch über die internationale Aktualität

Am 16. Juli organisierten die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und die Consejo Argentino para las Relaciones Internacionales (CARI) ein Gespräch über die internationale Aktualität.

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An der Veranstaltung nahmen Politiker, Dozenten, Wirtschaftler und Experten im Bereich der internationalen Beziehungen teil. Es wurden neben verschiedenen Themen zu den internationalen Beziehungen auch ganz aktuelle Themen besprochen, wie zum Beispiel die Beziehung zwischen China und Argentinien, die wirtschaftliche Unsicherheit in Lateinamerika sowie die aktuellen Auseinandersetzungen im Mittleren Osten.

Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer richtete sich speziell auf China und ihre Rolle in der Zukunft, also ob dieses Land Bezugspunkt des internationalen Systems sein wird. Die Mehrheit der Teilnehmer war der Meinung, dass China aufgrund der gesellschaftlichen Probleme und der Kulturunterschiede innerhalb des Landes sowie der Wahrscheinlichkeit eines Kriegs auf dem eigenen Meeresgebiet kurzfristig keine zu starke Macht darstellen wird.

Der Klimawandel stand ebenfalls auf der Agenda des Treffens. Die Abwesenheit von Maßnahmen, die gegen diese Entwicklung ankämpfen sollen wurde dabei bemängelt. Dieses Phänomen sowie ein Ressourcenmangel könnten gemäß einiger Teilnehmer auch Gründe für zukünftige Konflikte sein.

Wichtiges Thema des Treffens war auch die diplomatische Isolierung Argentiniens in der Weltpolitik: Dieses Land, wie ein Referent sagte, befindet sich ,,am Ende der Welt“. Alle waren sich einig, dass Bündnisse nur mit Ländern wie Russland und dem Iran nicht mehr ausreichend sein werden , um die Zukunftsperspektiven für Argentinien verbessern zu können.

Als Fazit des Gesprächs prognostiziert ein Teilnehmer die Zukunft Argentiniens:

„Argentinien wird am Rand der Geschichte mindestens für 20-30 Jahre noch bleiben“.

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