Es fand eine neue Ausgabe der Fortbildungsreihe zum Thema Finanzkriminalität statt, die gemeinsam von der Escuela de Política y Gobierno der Universidad Católica Argentina (UCA) und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde. Das Programm erstreckte sich über drei Tage, den 22. und 29. August sowie den 5. September, und wurde von mehr als siebzig Teilnehmern aus dem privaten Sektor, den Sicherheitskräften und öffentlichen Einrichtungen aus dem ganzen Land besucht.
Die Eröffnung erfolgte durch die Koordinatoren der Veranstaltungsreihe, Florencia Carbone und Sebastián Basso von der UCA, die gemeinsam mit der Direktorin der Fakultät für Politik und Verwaltung, Lourdes Puente, die Teilnehmer begrüßten. Als Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung nahm der Projektkoordinator Sebastián Fernández Aebert teil, der die Bedeutung dieser Fortbildungsmaßnahme für die Stärkung der institutionellen Kapazitäten angesichts der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Finanzkriminalität hervorhob.
Das Programm war in sechs Themenmodule gegliedert, in denen wichtige Fragen wie Geldwäsche, die Grundsätze der FATF und ihre praktische Anwendung in Argentinien, Korruption, Compliance, internationale Zusammenarbeit und der Zusammenhang zwischen Korruption und Geldwäsche behandelt wurden. Außerdem wurde die Verwendung von Finanzinstrumenten und Unternehmensstrukturen als mögliche Werkzeuge für Geldwäsche behandelt und die zunehmende Rolle von Kryptowährungen und virtuellen Vermögenswerten bei solchen illegalen Praktiken analysiert.
Ein spezieller Abschnitt war dem Phänomen der Krypto-Betrügereien gewidmet, einschließlich eines Rückblicks auf das Wachstum des Marktes für Krypto-Vermögenswerte in Argentinien und in der Region sowie der regulatorischen Herausforderungen, denen sich die Nationale Wertpapierkommission und die Zentralbank angesichts dieser Dynamik gegenübersehen.
Insgesamt bot die Veranstaltungsreihe einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Finanzkriminalität und vermittelte den Teilnehmern konzeptionelle und praktische Instrumente zur Stärkung der Transparenz, der internationalen Zusammenarbeit und der institutionellen Integrität im Land.