Jugend macht Zukunft - Auslandsbüro Argentinien
Veranstaltungsberichte
Humberto Schiavoni, Präsident der Partei PRO, Cornelia Schmidt-Liermann, Abgeordnete im Nationalkongress, Monica Bing, Projektkoordinatorin der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Gustavo Senetiner, Präsident der Jugendorganisation von PRO, waren erfreut, wie viele junge Leute sich eingefunden hatten, um ein Wochenende lang Politik zu diskutieren. Mehr als 80 von ihnen hatten sich aus dem ganzen Land auf den Weg nach Mendoza gemacht, um am ersten Workshop der PRO-Jugend teilzunehmen. In kleinen Gruppen diskutierten sie wichtige politische Themen des Landes und Schlüsselkonzepte der Partei. Zuvor hatten Francisco Quintana und Victoria Roldán, beide junge PRO-Parlamentarier, von ihren Erfahrungen in der Politik berichtet. Da sie noch eine Minderheit in der Jugendorganisation sind, forderte Victoria Roldán vor allem die jungen Frauen auf, sich zu engagieren.
Dann verteilten sich die Gruppen über das ganze Camp, jede mit einem eigenen Thema. Man diskutierte die Rolle Argentiniens in der Welt, die Chancengleichheit und zukünftige Visionen und Werte des Zusammenlebens. Am Ende setzten sich alle zusammen, um mit Iván Petrella, PRO-Abgeordneter der Stadt Buenos Aires und Direktor des Think Tanks Pensar, einige besonders interessante Aspekte aus den Diskussionsgruppen zu besprechen. Petrella sprach mitunter von den moralischen Vorstellungen, die dazu beitragen würden, Ungerechtigkeit und Ungleichheit zu beseitigen. Er erklärte dabei das Konzept eines transformativen Führungsstils: Der Wandel könne nur herbeigeführt werden, wenn die Führungspersönlichkeiten selbst mit guten Beispiel vorangingen. In seiner Botschaft forderte er die Parteijugend dazu auf, sich weiterzubilden, zu lesen, zu reisen und Sprachen zu erlernen, um als Kosmopoliten die Zusammenhänge in einer globalisierten Welt begreifen zu können. Im Anschluss daran entwickelte sich eine Debatte unter den Jugendlichen.
