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Veranstaltungsberichte

Konferenz zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Totalitarismus

Am 23. August fand eine Konferenz zum Gedenken an die Opfer des Totalitarismus statt, die vom Zentrum für die Öffnung und Entwicklung Lateinamerikas (CADAL) und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisiert wurde. Der Veranstaltungsort war die Deutsch-Argentinische Industrie- und Handelskammer (AHK) in Buenos Aires.

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Dr. Sybil Rhodes, Vorsitzende von CADAL, Pamela Malewicz, Unterstaatssekretärin für Menschenrechte und Kulturpluralismus der Autonomen Stadt Buenos Aires, Claudio Avruj, Sekretär für Menschenrechte und Kulturpluralismus der Nation Argentinien und der Abgeordnete der Stadt Buenos Aires Francisco Quintana eröffneten die Konferenz. Sie betonten dabei die Wichtigkeit eines weltweiten Gedenkens der Opfer des Totalitarismus und bekräftigten darüber hinaus auch die Aktualität des Themas unter Berücksichtigung der jüngsten politischen Entwicklungen in Hongkong.

Das erste Teil der Konferenz befasste sich mit dem Kampf gegen den Antisemitismus. In diesem Kontext erzählte die Holocaustüberlebende Monica Dawidowicz ihre bewegende Lebensgeschichte. Des Weiteren präsentierte Dr. Ricardo López Göttig sein von CADAL und der KAS herausgegebenes Buch "Ursprung, Mythen und Einflüsse des Antisemitismus in der Welt ", das von Vertretern verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen kommentiert wurde. Im zweiten Teil referierten die Podiumsteilnehmer, zum Teil auch unter persönlichen Eindrücken, über das Ende der Apartheid in Südafrika, den Völkermord in Ruanda, das Ende der Pinochet-Diktatur in Chile sowie den 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer. Sie betonten hierbei insbesondere die Bedeutung von Freiheit, Chancengleichheit und gemeinsamen Werten als Fundament einer Demokratie.

Im zweiten Teil der Konferenz sprachen die Diskussionsteilnehmer über den 40. Jahrestag des Besuchs der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (IACHR) in Argentinien und konzentrierten sich dabei auf die Menschenrechtsverletzungen während der Militärdiktatur (1976-1983) im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Verschwinden politischer Gegner und den Auswirkungen des von der IACHR erstellten Berichts. Der letzte Teil der Veranstaltung widmete sich den aktuellen Herausforderungen der Menschenrechte in Lateinamerika, insbesondere in Bezug auf das politische Geschehen in Venezuela und Kuba. Gabriel Salvia, Geschäftsführer von CADAL, beendete die Veranstaltung mit einer abschließenden Zusammenfassung.
 

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