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Lateinamerika in der Welt: Sicherheit und Werte

Im Mittelpunkt von Prof. Andrés Finks Forschung stehen aktuelle gesellschaftliche Diskurse innerhalb Lateinamerikas, geleitet von der Identitätsfrage: Wer sind wir als Lateinamerikaner?

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Andrés Fink präsentierte am 11. November 2014 in der Konrad-Adenauer Stiftung e.V. die Monografie "Lateinamerika in der Welt: Sicherheit und Werte". Im Mittelpunkt seiner Forschung stehen aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse innerhalb Lateinamerikas, geleitet von der Identitätsfrage: Wer sind wir als Lateinamerikaner? Prof. Andrés Fink ist Professor für Internationale Beziehungen an der Katholischen Universität Argentinien (UCA).

Der Wissenschaftler hob hervor, dass Lateinamerika einer aus diversen Kulturen und Identitäten bestehender Kontinent ist. Eine einzigartige Mischung aus indigener Bevölkerung und europäischen Immigranten. Die Mischung sei allerdings bis heute keine Vermischung, wodurch eine klare Definition von kultureller Einheit fehle.

In seinem Buch diskutiert Fink diese Identitätskrise, die demnach eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit und Kooperation des Kontinentes verhindere. Fink argumentiert, dass Lateinamerika nur dann ein gemeinsames Ziel definieren kann, wenn die Identitätsfrage gelöst sei. Dies sei vor allem wichtig, um eine ausgeprägte Rolle des Kontinents in einem internationalen Kontext zu etablieren.

Abschließend fand eine rege Diskussion zur Integration der indigenen Bevölkerung in Lateinamerika statt.

Das Buch ist als Ebook verfügbar.

Yasmina Yusuf

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Buchvorstellung KAS

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