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Veranstaltungsberichte

Mit großen Schritten in die Zukunft

Seminar für Nachwuchspolitiker

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Argentinien e.V. und die junge PRO (Propuesta Republicana) veranstalteten am 11. Dezember ein Seminar zur Auswertung der politischen Ereignisse in Argentinien im Jahr 2013 und gaben einen Ausblick auf 2014.

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Kristin Wesemann, Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung Argentinien e.V., und Gustavo Senetiner, Präsident der Jóvenes PRO, begrüßten die Teilnehmer der Veranstaltung und bedankten sich für die hervorragende Zusammenarbeit während des Jahres. Senetiner hob hervor, wie wichtig die Unterstützung für die Parteijugend sei und dass er sich freue, auch im nächsten Jahr neue Fortbildungsseminare und Kurse zusammen zu organisieren.

Daraufhin sprachen Emanuel Gainza, Vizepräsident der Jungen PRO, und Juan Gowland, Leiter der Politischen Bildung der Jungen PRO, über die Teilnahme drei junger PRO Politiker am Deutschlandtag der Jungen Union in Berlin. An diesem nahmen Nachwuchspolitiker aus 27 Ländern teil. Sichtlich stolz erklärte Gainza, dass die PRO-Parteijugend die einzige Delegation aus Lateinamerika stellte. Er verglich die Strukturen der Jungen Union mit jenen des PRO Nachwuchs und erkannte, dass sie viel voneinander lernen können. Besonders beeindruckt war Gainza vom Umgang der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Parteinachwuchs. Dieser konnte der Kanzlerin offen Fragen stellen und konstruktive Kritik äußern. „Hoffentlich wird so etwas auch in Argentinien möglich sein“, wünschte sich der Vizepräsident.

Für die Partei sei es zentral, Ideen und Werte in ihren Strukturen zu verankern. Außerdem müsse man Jugend Raum für Kreativität geben und ihre Teilnahme bei internationalen Foren unterstützen. Weiter erklärte Gainza den Teilnehmern das politische System Deutschlands und hob dessen Besonderheiten hervor. „Das System ist so konstruiert, dass es zu keiner übermäßigen Machtkonzentration kommen kann“, erkannte er. Hiervon könne man in Argentinien nicht sprechen.

Die Abgeordnete Cornelia Schmidt-Liermann begleitete die jungen Politiker nach Deutschland. Stolz berichtete sie über die positiven Rückmeldungen, die sie von beiden Seiten erhielt und hofft auch im nächsten Jahr weitere Treffen durchzuführen. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen sei ein erster Schritt Argentinien wieder verstärkt in die internationale Agenda einzubinden.

Auch Gisela Scaglia, Abgeordnete, freute sich über die gute Entwicklung der Parteijugend. Sie habe einige Monate mit ihnen zusammengearbeitet und bemerkte, dass diese hervorragende Arbeit leisten. Argentinien müsse den Jugendlichen ein besseres Umfeld bieten, in dem sie sich entfalten können. Sie sehe hier noch viele Herausforderungen.

Alfredo de Angelis, Senator für die Provinz Entre Rios, gab den jungen Politikern einen guten Rat: „Um zu wissen, wohin man geht, darf man nicht vergessen, woher man kommt.“ Die Jugend sei nicht nur die Zukunft, sondern auch die Gegenwert und müsse daher in die politische Agenda eingebunden werden.

Pablo Walther, Generalsekretär der Partei, hob die hervorragende Arbeit der Parteijugend im diesjährigen Wahlkampf hervor und dankte für das Engagement. Für die Zukunft sieht er zwei wichtige Bereiche, in denen die Partei erfolgreich sein müsse: die Entwicklung eines politischen Programm und die landesweite Institutionalisierung. Nur so könne man die Ziele für die nächsten Jahre erreichen.

Humberto Schiavoni, Präsident von PRO, dankte der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für die Zusammenarbeit und die Hilfe bei der Institutionalisierung der Partei. Die Fortschritte, die die Partei in diesem Jahr gemacht habe, seien nicht ohne die ideelle Unterstützung der KAS und die Arbeit der Jugend möglich gewesen.

Der Abend zeigt, wie engagiert die jungen PRO Politiker sind und mit welchen Ideenreichtum und Elan sie für die argentinische Demokratie arbeiten. Die Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. soll im nächsten Jahr vertieft werden. Gemeinsame Werte und langfristige Visionen sollen hierbei im Mittelpunkt stehen.

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