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Veranstaltungsberichte

Präsentation des Index zur demokratischen Entwicklung in Lateinamerika 2014

Am Freitag, dem 12. Dezember 2014, fand die Präsentation des Index zur demokratischen Entwicklung in Lateinamerika 2014 statt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. organisierte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Asociación Civil Estudios Populares (ACEP), der Universidad del CEMA (UCEMA) und dem Institut PoliLat, welches die Studie jedes Jahr erstellt. Vorgestellt wurde die Studie von Jorge Arias, Leiter des Instituts PoliLat.

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Am Freitag, dem 12. Dezember 2014, fand die Präsentation des Index zur demokratischen Entwicklung in Lateinamerika 2014 statt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. organisierte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Asociación Civil Estudios Populares (ACEP), der Universidad del CEMA (UCEMA) und dem Institut PoliLat, welches die Studie jedes Jahr erstellt. Vorgestellt wurde die Studie von Jorge Arias, Leiter des Instituts PoliLat.

Zu Beginn betonte Kristin Wesemann, Leiterin der KAS Argentinien, dass der IDD-LAT auch ein wahrhaft argentinisches Produkt sei und einen wichtigen Beitrag zur Stiftungsarbeit auf dem gesamten Kontinent liefere.

Im Hinblick auf das Ergebnis ließe sich laut Arias festhalten, dass 2014 insgesamt kein gutes Jahr für die demokratische Entwicklung in den 18 untersuchten Ländern gewesen sei. Lediglich drei Länder konnten ihr Gesamtergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessern, sieben Indizes blieben unverändert und acht fielen schlechter aus.

Der Index setze sich aus verschiedenen Statistiken aus den Themenbereichen Gesundheit, institutionelle Demokratie, Rechte und Freiheiten, Kriminalität, etc. zusammen. Auffallend bei der Untersuchung sei zum Beispiel gewesen, dass in der Kategorie „institutionelle Demokratie“ lediglich Uruguay ein zufriedenstellendes Resultat liefere. Argentinien belege sowohl dort als auch in Sachen ökonomische Entwicklung einen Platz im Mittelfeld. Allerdings stehe Argentinien in der Kategorie „soziale Entwicklung“ an der Spitze der 18 Länder. Insgesamt belegt das Land den vierten Platz hinter Uruguay, Costa Rica und Chile.

Ein großes Problem bei der Aus- und Bewertung der Statistiken und Kennzahlen sei, dass das Institut mit durch die jeweilige Regierung veröffentlichten Daten arbeiten müsse. Viele Staaten, darunter auch Argentinien, veröffentlichen Daten, die oftmals nicht mit der subjektiven Wahrnehmung der Bürger übereinstimmen und von unabhängigen Experten infrage gestellt werden.

Anschließend fand eine Gesprächsrunde zwischen Daniel Arroyo, ehemaliger Sozialminister der Provinz Buenos Aires, Federico Pinedo, Parlamentsabgeordneter und Fraktionschef der Partei PRO sowie Carlos Gervasoni, Professor an der Universität Torcuato di Tella, unter der Leitung von Alexandra Gallo, Journalistin für die Tageszeitung El Cronista sowie für Radio Mitre, statt. Sie berichteten aus ihrer jeweiligen Arbeitsperspektive und diskutierten die Gründe für die Position Argentiniens in den einzelnen Kategorien.

Daniel Latsch

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