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KAS Argentinien

Veranstaltungsberichte

Konferenz zur Zukunft des Antarktis-Vertrags in Buenos Aires

Zwischen dem 12. und dem 13. November fand in den Räumlichkeiten der Universität UADE ein Workshop und eine Konferenz über die Zukunft des 1959 unterzeichneten Antarktis-Vertrags statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Stiftung Embajada Abierta; der Universität UADE; der Regierung der Provinz Feuerland, antarktische Inseln und Südatlantik und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisiert.

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Der 1959 in Washington unterzeichnete Antarktis-Vertrag ist der erste internationale Vertrag nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, welcher die Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung auf dem arktischen Kontinent fixierte. Das Ziel des Vertrages ist es, die Antarktis für friedliche und wissenschaftliche Zwecke zu nutzen und die internationale Kooperation zu fördern.

Im Rahmen des 60. Jahrestages des Vertrags organisierte die KAS in Zusammenarbeit mit der Stiftung Embajada Abierta; der Universität UADE sowie der Regierung der Provinz Feuerland, antarktische Inseln und Südatlantik eine zweitägige Veranstaltung in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, welche ebenfalls seit 2004 Sitz des Sekretariats für den Antarktisvertrag ist. Die Veranstaltung verfolgte das Ziel, gemeinsam mit verschiedenen internationalen Experten, die Zukunft des Antarktis-Vertrags aus globaler wie lateinamerikanischer Sichtweise zu diskutieren.

Somit fand am 12. November zunächst ein Workshop statt, in welchem die eingeladenen Experten und Wissenschaftler Prof. Dr. Mathias Albert (Universität Bielefeld); Dr. Hannes Hansen-Magnusson (University of Cardiff) sowie die beiden Diplomaten vom Außenministerium der Volksrepublik China Gou Haibo und Li Xuewen die Zukunft der Antarktis aus einer globalen Perspektive diskutierten, während Dr. Monique Sochaczewski Goldfeld (Brasilianisches Zentrum für internationale Beziehungen, CEBRI) und Dr. Mariano Memolli (ehemaliger Vorsitzender des argentinischen Rates für die Antarktis) die lateinamerikanische Perspektive debattierten. Der Workshop wurde von Jorge Argüello (Präsident der Stiftung Embajada Abierta); Olaf Jacob (Repräsentant der KAS Argentinien) und Rosana Bertone (Governeurin der Provinz Feuerland, antarktische Inseln und Südatlantik) begleitet und moderiert.

Am zweiten Veranstaltungstag gingen die genannten Experten im Rahmen einer offenen Konferenz insbesondere auf die wissenschaftliche, geopolitische und wirtschaftliche Rolle des antarktischen Kontinents ein. Die Konferenz, fand im Auditorium der Universität UADE statt und wurde von zirka 150 Teilnehmern besucht. Diese hatten im Anschluss der verschiedenen Vorträge die Möglichkeit, sich mit Fragen an die teilnehmenden Experten zu richten.

Die Konferenz wurde durch Jorge Argüello und Olaf Jacob beschlossen, welche die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit hervorhoben und den Beteiligten für ihre Mitarbeit dankten.

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Kontakt

Olaf Jacob

Olaf Jacob

Leiter des Auslandsbüros Chile

olaf.jacob@kas.de +56 22 234 20 89

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