Die Soziale Marktwirtschaft stellt das sozioökonomisch vorherrschende Modell in den zentral- und nordeuropäischen Ländern dar – mit Ursprung im Deutschland der Nachkriegsjahre unter den Kanzlerschaften Konrad Adenauers. In Hinblick auf die erfolgreichen Resultate des Modells, widmet sich die Konrad-Adenauer-Stiftung dessen Bekanntmachung und Verbreitung auf nationaler und internationaler Ebene. Anlässlich der kürzlich erschienenen Publikationsreihe über die Soziale Marktwirtschaft und sich den daraus ableitenden Denkanstößen für Argentinien im 21. Jahrhundert, referierte der Autor und Experte auf diesem Feld Dr. Marcelo Resico von der Katholischen Universität Argentiniens (UCA) hierüber. Dabei behandelte er die Themenschwerpunkte seiner Publikationsreihe: Umwelt, Arbeit, Bildung, Armut und aktuelle Herausforderungen für das Land. José Ignacio López von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Argentinien begleitete die Aktivität. Im Anschluss an den Vortrag gab es die Möglichkeit zu einem regen Austausch über die Vorgestellten Themen zwischen dem Referenten Dr. Resico und den Teilnehmern.

Am darauffolgenden Tag fand in Yerba Buena in der Provinz Tucumán ein regionales Treffen von Koordinatoren ebendieses Verbands statt, an dem Teilnehmer aus den Provinzen Córdoba, Corrientes, Jujuy und Tucumán vertreten waren. Die Eröffnung der Veranstaltung übernahmen Sergio Siciliano (Generalsekretär von La Generación), Juan Esteban Maldonado (Sekretär für innere Angelegenheiten von La Generación) und José Ignacio López (Konrad-Adenauer-Stiftung). Im Anschluss schilderte der ehemalige Provinzabgeordnete der Provinz Tucumán, Alberto Colombres Garmendia, in seinem Vortrag das politische Panorama im Norden Argentiniens. Der Bürgermeister der Gemeinde Yerba Buena, Mariano Campero, trug zu den Herausforderungen in der Verwaltung seiner Gemeinde vor. Nach den beiden Vorträgen widmeten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen den zukünftigen Aktivitäten des Verbands im Norden Argentiniens. Bei dieser Gelegenheit wurde auf die Erfahrungen und erfolgreich verlaufenen Bildungsprojekte zurückgegriffen und nach der Arbeit in Kleingruppen die erarbeiteten Vorschläge im Plenum diskutiert.