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Veranstaltungsberichte

Zeitzeugenbericht von Hélène Gutkowski

Den Schülern der Sekundarschule “Santa Ana y San Joaquin“ berichtete Hélène Gutkowski am 14. Juli 2016 von ihren ersten Lebensjahren, die vom Zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten überschattet worden waren. Sie versuchte den Schülern die tiefgreifende Bedeutung des Geschehenen zu vermitteln und die Wichtigkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

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Lidia Assorati, Mitglied der Raoul-Wallenberg-Stiftung, hatte die Veranstaltung gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert und eröffnete dieselbe. Anschließend erzählte die aus Paris stämmige Zeitzeugin Hélène Gutkowski, dass sie mit nur zwei Jahren von ihren Eltern getrennt wurde, als diese vor den Nationalsozialisten in den noch unbesetzten Süden Frankreichs flüchteten. Gutkowski ist eines der wenigen jüdischen Kinder, die den Holocaust in Frankreich überlebten. Glück, Instinkt und Wachsamkeit waren ihrer Meinung nach die Faktoren, die auch ihren Eltern und ihrem älteren Bruder das Leben retteten. Nach der Kapitulation Deutschlands brachten ihren Eltern Hélène in einer weiteren Pflegefamilie unter, während sie sich in Paris eine neue Existenz aufbauten. Anschließend holten sie ihre Tochter zu sich.

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Kontakt

Olaf Jacob

Olaf Jacob

Leiter des Auslandsbüros Chile

olaf.jacob@kas.de +56 22 234 20 89

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