Das Projekt "Besuche im Stefan-Zweig-Haus", das das ganze Jahr 2023 hindurch durchgeführt wurde, hatte zum Ziel, jungen Schülern öffentlicher Schulen in der Bergregion von Rio de Janeiro bereichernde Weiterbildungsmöglichkeiten außerhalb der Schule zu ermöglichen. Dies wurde durch geführte Besuche im Stefan-Zweig-Haus erreicht. Die Region ist nicht nur der Standort des Museums, sondern auch von sozialer Ungleichheit geprägt, die sich auch auf das Bildungsniveau der Jugendlichen auswirkt. Aus diesem Grund wurden Schulen aus Randgebieten ausgewählt, um die Themen des Museums durch ein kulturelles und pädagogisches Eintauchen in die Klassenzimmer zu bringen.

Der Vorschlag zielt darauf ab, Themen wie Extremismus, Holocaust, Dialog und Demokratie zu behandeln, mit denen die Jugendlichen oft zum ersten Mal in Berührung kommen. Diese Initiative hatte eine erhebliche Auswirkung auf eine beträchtliche Anzahl junger Schüler und trug dazu bei, die Diskussion über diese Themen in ihren Bildungseinrichtungen zu fördern. Das Projekt wurde von spezialisierten Lehrkräften geleitet, die den Schülern halfen, die zentralen Themen des Museums mit aktuellen Fragen wie dem Aufkommen neuer Formen von Nationalismus und Extremismus in Verbindung zu bringen. Diese Besuche stellten eine wertvolle Lernmöglichkeit dar, die es den Schülern ermöglichte, relevante Themen der heutigen Gesellschaft auf praktische und interaktive Weise zu erkunden.