Nahostkonflikt, Ukrainekrieg, Handelsstreit mit den USA, Migration und Wettbewerbsfähigkeit waren die großen Themen des EU-Gipfels am 26. Juni in Brüssel. Damit wurde nach dem G7 Treffen und dem NATO-Gipfel der jüngste Gipfelmarathon vorläufig beendet und gleichzeitig war es der letzte EU-Gipfel unter polnischer EU-Ratspräsidentschaft. Auch wenn man sich in den großen Dossiers grundsätzlich einig ist, konnten insbesondere mit Blick auf die Ukra-ine und die Haltung gegenüber Russland wegen der bekannten Abweichler Ungarn und Slowakei keine konkreten Ergebnisse erzielt werden - beispielsweise auch nicht das 18. Sanktionspaket verabschiedet werden. Insgesamt ist dieser Gipfel wiederum ein Beispiel dafür, dass das Einstimmigkeitsprinzip die Europäische Union in außenpolitischen Fragen lähmt.