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Fachkonferenz

"Reinventing Global Security"

Internationale Fachkonferenz zur Sicherheitspolitik im Rahmen der NEW DEFENCE AGENDA

Internationale Fachkonferenz,organisiert in Kooperation mit Forum Europe,in Zusammenarbeit mit dem Transatlantic Center des German Marshall Fund,Lockheed Martin, TIPS,Janes Defence Weekly,Royal Institute for International Affairs(IRRI-KIIB)

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Details

11 h

Opening Addresses

Eduardo Serra Rexach, former Spanish Defence

Minister and President of the New Defence Agenda

11.30 h

Is a new post-Iraq defence doctrine needed?

Dr. Peter Weilemann, Director, Kondrad Adenauer Stiftung, European Office

Moderator:Giles Merritt, Director, The New Defence Agenda

Ronald D. Asmus, Senior Transatlantic Fellow, German Marshall Fund of the US

General Gustav Hägglund, Chairman, European Union Military Committee

Girts Valdis Kristovskis, Minister of Defence, Latvia

Ioan Mircea Pascu, Minister of Defence, Romania

Nikolai Svinarov, Minister of Defence, Bulgaria

14.30 h

Is a translantic defence industry "Deal" a key component?

Moderator: William Drozdiak, Executive Director, The Transatlantic Center of The German Marshall

Fund of the U.S.

Hartmut Bühl, Vice-President, Director for EU Defence Policy and NATO, EADS

Nicholas Burns, Ambassador, Delegation of the United States of America to NATO

Michael Lenton, Vice President, Finmeccanica

Erkki Liikanen, European Commissioner for Enterprise and Information Society

Robert H. Trice, Senior Vice President, Corporate Business Development, Lockheed Martin

16.30 h

How might the US, the EU and Asia re-think their global security aims?

Moderator: Dr. Gunther Altenburg, Assistant Secretary General, NATO

Oded Eran, Ambassador, Mission of Israel to the EU

Chris Patten, European Commissioner for External Relations

18.00 h

Closing Remarks

Am 11. Juni 2003 organisierte das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung, in Kooperation mit den oben genannten Organisationen, eine internationale Konferenz zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik im historischen Brüsseler Palais d´Egmont.

Im Beisein hochrangiger Vertreter aus Politik, Rüstungsindustrie und der Wissenschaft wurde die aktuelle Agenda der Sicherheits- und Verteidigungspolitik unter folgenden und Gesichtspunkten diskutiert:

  • Ist eine neue Verteidigungsdoktrin nach dem Irakkrieg notwendig?

  • Welche Rolle könnte die Schaffung einer transatlantischen Kooperation in der Rüs-tungsindustrie spielen?

  • Wie könnten die USA, Europa und Asien ihre globalen Sicherheitsziele überdenken?

Konfrontiert mit der Aufgabe globale Sicherheit wieder neu zu erfinden, kamen die Redner zu dem Ergebnis, dass dramatische Veränderungen vonnöten seien. Weitreichende politische Reformen wurden vor allem in der Region des Nahen und Mittleren Ostens gefordert, da sich dort, nach Ansicht der Teilnehmer, der Unruheherd befände. Gemeinsame transatlantische Anstrengungen wurden in dieser Beziehung als unabdingbar angesehen, wobei Europa sich in Zukunft aktiver zeigen müsse.

Viele vorherige Diskussionen hätten bereits zu dem Ergebnis geführt, dass die EU eine Einsatztruppe auf Abruf benötige und die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) gestärkt werden müsse. Der rumänische Verteidigungsminister Ioan Mircea PASCU betonte jedoch, dass die EU ihre Aktivitäten in diesem Bereich eng mit der NATO abstimmen müsse, um unnötige Duplizierung von Strukturen und Verschwendung von knappen Mitteln zu vermeiden.

Im Hinblick auf die transatlantische Kooperation in der Rüstungsindustrie konnte zwischen amerikanischen und europäischen Vertretern nur wenig Übereinstimmung erzielt werden. Hartmut BÜHL, Direktor für Europäische Verteidigungspolitik bei EADS, äußerte sich dahingehend, dass die USA ihre Position beim Technologietransfer unbedingt lockern müssten. Ansonsten blieben europäischen Firmen lediglich Gelegenheiten zur Eroberung von Nischen auf dem amerikanischen Markt.

Während der dritten Diskussionsrunde forderte Qiao ZONGHUAI, Vize-Außenminister der Volksrepublik China, einen gemeinsamen Ansatz im Kampf gegen den internationalen Terro-rismus. Gleichzeitig bestand er jedoch darauf, dass die Souveränität der Nationen gewähr-leistet bleiben müsse.

Unter den Referenten sind u. a. zu nennen:

  • Eduardo SERRA REXACH, Präsident der NEW DEFENCE AGENDA und früherer Verteidigungsminister Spaniens

  • Dr. Gunther ALTENBURG, stellv. Generalsekretär der NATO

  • Qiao ZONGHUAI, Vize-Außenminister der Volksrepublik China

  • Ronald D. ASMUS, leitender Wissenschaftler des German Marshall Funds

  • Ioan Mircea PASCU, Verteidigungsminister Rumäniens

  • Nikolai SVINAROV, Verteidigungsminister Bulgariens

  • Oded ERAN, Botschafter der Mission Israel bei der EU

  • Hartmut BÜHL, Direktor Europäische Verteidigungspolitik EADS

  • Geoffrey VAN ORDEN, MEP, Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für aus wärtige Angelegenheiten, Menschenrechte, gemeinsame Sicherheit- und Verteidi-gungspolitik

Die NEW DEFENCE AGENDA steht unter Schirmherrschaft von NATO Generalsekretär Lord George Robertson, des Hohen Vertreters für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Javier SOLANA und des EU-Kommissars für Außenbeziehungen, Chris PATTEN. Sie ist eine langfristig angelegte Initiative von Forum Europe, NATO und Konrad-Adenauer-Stiftung, welche die Basis für einen kontinuierlichen Dialog der Entscheidungsträger aus NATO, EU, Rüstungsindustrie und Wissenschaft schaffen soll.

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Veranstaltungsort

Brüssel

Referenten

  • Chris Patten - EU-Kommissar für Außenbeziehungen Nicholas Burns - NATO-Botschafter der USA
    Kontakt

    Dr. Peter R. Weilemann †

    _Reinventing Global Security_

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    Europabüro Brüssel