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Veranstaltungsberichte

Herausforderungen der Christdemokratie

Vortrag von MdB Markus Weinberg und Andreas Klein

Die Herausforderungen der Christdemokratie sowohl in Deutschland als auch Chile standen im Mittelpunkt des politischen Gespräches am 26. Juli im Saal der Konrad-Adenauer Stiftung. David Gregosz, kommissarischer Leiter der Stiftung in Chile, begrüßte die Vertreter der Partnerorganisationen und die deutschen Gäste MdB Marcus Weinberg und Andreas Klein, den designierten Leiter des Landesprojektes Chile.

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Während des Mittagessens brachte Marcus Weinberg, Mitglied des deutschen Bundestages, parteiprogrammatische Schwerpunkte der Christdemokraten in Deutschland mit vergleichenden Aspekten zu Chile vor. Die Gesellschaft verändere sich, Parteien müssten dynamisch agieren und unter Wahrung ihrer Werte die Leitprinzipien an die Bedürfnisse der Gesellschaft anpassen. Denn nur durch Veränderung lasse sich das Bewährte erhalten, so Marcus Weinberg. Dabei sprach er den Rückgang der positiven Zustimmung und der Mitgliederzahlen innerhalb der CDU an, was unter anderem auf eine mangelnde politische Partizipation der Gesellschaft zurückzuführen sei. Diese Hürden gelte es zu überwinden. Politik basiere auf lebendigen und kritischen Diskussionen, der Dialog mit und zwischen der Bevölkerung müsse dabei im Vordergrund stehen.

Christliche Parteien in verschiedenen Ländern der Welt, so Weinberg, stellen eine Einheit mit den gemeinsamen demokratischen Werten Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung, Liberalität und Soziale Marktwirtschaft dar. Nichtsdestotrotz gelte es, dass sich Parteien länderspezifisch individualisieren. Während sich die Arbeit der CDU auf die Europäische Integration fokussiere, arbeite die parteinahe Konrad-Adenauer-Stiftung durch Bildungsforen mit der Bevölkerung zusammen. Die Arbeit beider Institutionen basiere auf einer nachhaltigen Gestaltung in sämtlichen Bereichen.

Die Stiftungsarbeit schaffe dabei die Plattform für einen demokratischen Dialog mit der Gesellschaft. Andreas Klein, der designierte Leiter des Auslandbüros Chile ab September 2016, bestätigte, dass für den stetigen Prozess der Entwicklungszusammenarbeit besonders die Kommunikation, Partizipation und der Dialog mit der Bevölkerung wichtig sei.

Die Leiter der Partnerorganisationen der KAS Chile gaben ihre Wertschätzung der Zusammenarbeit mit der Stiftung kund. Eugenio Ortega, Geschäftsführer des Zentrums für Demokratie und Gemeinschaft (CDC), bedankte sich besonders bei dem kommissarischen Leiter David Gregosz für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bei zahlreichen Projekten.

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