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Staatssicherheit und Geschichtspolitik

Zur Aufarbeitung des SED-Unrechtregimes trägt die Septemberausgabe mit dem Schwerpunkt „Staatssicherheit und Geschichtspolitik“ bei. Perspektiven von Zeitzeugen ebenso wie von Wissenschaftlern und Kulturschaffenden erhellen die vielfältigen Facetten einer authentischen Erinnerungskultur:Antisemitismus und Israelfeindschaft in der DDR werden ebenso beleuchtet (Konrad Weiß) wie die Problematik des Geschichtsrevisionismus von Stasi-Altkadern mit ihren aggressiven Offensiven im öffentlichen Rampenlicht (Karl Wilhelm Fricke). Dem 1976 von einem Stasi-Kommando an der deutsch-deutschen Grenze erschossenen Widerstandskämpfer Michael Gartenschläger, dessen Tod bis heute ungesühnt blieb gilt eine Würdigung, die nach den Defiziten in der Rechtsprechung fragt (Roman Grafe). Eine kritische Analyse bezieht sich unter der Überschrift „Verfehlte Vergangenheitsvermittlung“ auf die Arbeit der Stasi-Unterlagen-Behörde und nimmt dabei deren selbst definierte Vorgaben zum Maßstab (Hubertus Knabe). In zwei Besprechungen des Filmes „Das Leben der Anderen“ wird das Verhältnis von Fiktion und Geschichtsrekonstruktion reflektiert und ein erstaunlich realistisches DDR-Bild hervorgehoben (Manfred Wilke; Wolf Biermann).Weitere Beiträge befassen sich mit dem Phänomen „Extremismus“ als der Her¬ausforderung von streitbarer Demokratie sowie mit der veränderten Tonlage in der deutschen Chinapolitik. Ein Erstabdruck aus den Tagebuchaufzeichnungen Horst Osterhelds gewährt Einsichten in die innere Machtbalance der Großen Koalition von 1966 bis 1969, und eine Sammlung von dreißig Einsprüchen gegen die „vertalkte“ Republik plädiert für das Andenken einer realitätsbezogenen Politik.Um das Deutschlandbild im Zuge der Fußballweltmeisterschaft, das von der Deutschen Welle in einer weltweiten Publikumsaktion untersucht wurde, geht es in der Rubrik „WM-Rückschau“. Ein Essay mit dem Titel „Das Wunder von Berlin“ fragt nach Analogien zwischen Politik und Fußball und dem, was Deutschland aus der WM-Erfahrung lernen sollte.

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Die Politische Meinung und Team

Die Zeitschrift bietet als Bezugspunkte fundierte Analysen historischer Hintergründe und eine der individuellen Eigenverantwortung verpflichtete, im christlichen Menschenbild verankerte Ethik. Die Politische Meinung erscheint fünfmal im Jahr. Der Bezugspreis für fünf Hefte beträgt 50,00 € zzgl. Porto. Der Einzelheftpreis beträgt 12,00 €. Schüler und Studenten erhalten einen Sonderrabatt (25 Prozent). Die Bezugsdauer verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht bis zum 15. November eines Jahres schriftlich abbestellt wird. Bestellungen über den Verlag, durch den Buchhandel oder per E-Mail an politische-meinung@kas.de

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